Hallo liebe Familie Haack, ich bin Rupa aus Nepal
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Hintergrundinformationen über Rupa
Rupas Familie gehört zur Volksgruppe der Gurung. Die Heimat der Gurung befindet sich südlich des Annapurna Himal. Sie sind ein Bergvolk, das traditionell in Höhen ab 1.500 Meter lebt. Das Wort “Gurung” entstand aus “Gu-Rewan”, was die Kombination zweier Laute ist – “Gu” und “Rewan”. “Gu” bedeutet nach tibetischer Sprache neun und “Rewan” bedeutet Berge und Hügel. Das Wort “Gu-Rewang” bedeutet daher, dass die Menschen in und um die Berge und Hügel leben. Etwa im 6. Jahrhundert wanderten Vorfahren dieser Volksgruppe aus der Region der heutigen Mongolei nach Zentral- und Südasien ein. Sie praktizierten die Bön-Religion, eine Art vorbuddhistische Naturreligion. Später konvertierten viele Gurung zum tibetischen Buddhismus, dem sie zusammen mit ihrer eigenen Naturreligion bis heute folgen. Aber auch der Einfluss des Hinduismus ist nicht an den Gurung vorübergezogen. In Nepal, besonders in den Städten, praktizieren viele Gurung beide großen Religionen nebeneinander. Die Gurung sind bekannt dafür sehr fleißig zu sein und schnell zu lernen, was ihnen dabei hilft die Herausforderungen des modernen Lebens zu meistern. Gurungs gibt es auch außerhalb Nepals, wo sie vor allem in Indien und Großbritannien als Gurkha-Soldaten eine berühmte Rolle gespielt haben und noch immer spielen, etwas wovon viele junge Gurung-Männer träumen. Heute kennt die Gurung kaum noch jemand und ihre Geschichte ist der Welt fast völlig verborgen.
Rupa Vater Yas Bahadur Gurung ist 2015 an einer Infektionserkrankung verstorben. Bereits einige Jahre zuvor wurde die Diagnose gestellt. Die anschließende Therapie konnte sich die Familie nicht lange leisten, obwohl Rupas Eltern praktisch alles verkauften, das sie besaßen. Die fehlende Gesundheitsversorgung, aufgrund geografischer und finanzieller Zugänglichkeit führt oft dazu, dass Verletzungen, aber auch Erkrankungen wie diese nicht adäquat oder überhaupt nicht behandelt werden. Zudem gibt es in Nepal kein Krankenversicherungssystem wie bei uns. Seit wenigen Monaten zahlt die Regierung zwar einen Anteil von etwa 50% an den Behandlungskosten von Krebserkrankungen, aber auch nur bis zu einer bestimmten Obergrenze. Die Behandlung der meisten anderen Erkrankungen oder von Verletzungen müssen nach wie vor selbst bezahlt werden. Die Monate vor seinem Tod verbrachte Rupas Vater zuhause bei seiner Familie. Die Therapie konnte sich die Familie nicht mehr leisten und er arbeitete stattdessen als Hilfsarbeiter in der Umgebung, um seine Familie weiterhin ernähren zu können. Bei dem ersten schweren Erdbeben 2015 wurde zudem das Häuschen der Familie zerstört. Danach lebten sie in einer Wellblechhütte, durch deren Dach es in der Regenzeit hineinregnete und im Winter der kalte Wind hindurchzog. Die Regierung hat damit begonnen allen Menschen, die ihre Häuser verloren haben umgerechnet etwa 3.000 Euro für den Bau eines neuen Hauses zur Verfügung zu stellen. Allerdings reicht das meist nicht und so sind viele Häuser halbfertig oder der Bau hat gar nicht erst begonnen. Seit dem Tod von Rupas Vater ist es sehr schwer für ihre Mutter sie und ihren Bruder Rabi zu versorgen. Sie haben nur ein sehr kleines Stück Ackerland, welches sie zum Anbau von Reis oder Mais nutzen können. Zusätzlich halten sie ein paar Ziegen und Hühner. Von den Gewinnen aus deren Aufzucht und Weiterverkauf erhalten sie ein paar Rupien. Dieses Geld reicht nicht aus, dass Rupa regelmäßig in die Schule gehen kann, um Kleidung oder Schuhe zu kaufen, Schulbücher, die Prüfungsgebühren, oder eine Gesundheitsversorgung zu bezahlen. Ein Problem stellen neben den fortlaufenden Kosten für Hefte und Stifte aber vor allem auch die Schul- und Prüfungsgebühren dar, die mit zunehmender Klassenstufe höher werden. In den kommenden Schuljahren sind auch die Schulbücher nicht mehr kostenlos. Alle zwei bis drei, manchmal vier Jahre erhalten die Kinder eine neue Schuluniform, je nachdem, ob sich die Schule dies leisten kann oder nicht. An vielen Tagen hilft sie ihrer Mutter und ihrem Bruder bei der Feldarbeit, manchmal arbeitet er auch auf Baustellen in der Region, um etwas Geld für die Familie zu verdienen. Ohne warme Kleidung ist es im Winter in den Schulen sehr kalt, denn eine Heizung gibt es nicht, auch keine Elektrizität, daher werden die Fenster geöffnet, die keine Fensterscheiben haben. Die Sonne ist zwar auch im Winter relativ intensiv, aber die schattigen Klassenräume heizen sich tagsüber kaum auf. Kinder, die keine warme Kleidung, vielleicht nicht einmal feste Schuhe haben, frieren und werden häufiger krank. Medikamente sind teuer, schwer zu bekommen und werden deshalb oft nicht rechtzeitig und auch nicht adäquat verwendet. All dies zusammen führt verständlicherweise dazu, dass für Rupa und Rabi der Schulbesuch mit vielen Problemen verbunden ist und es daher für sie mit jedem Tag besser erscheint selbst dauerhaft arbeiten zu gehen anstatt in die Schule. Ohne Unterstützung von außen ist es für Kinder wie Rupa praktisch unmöglich aus dem Kreislauf aus Armut und Bildungslosigkeit herauszukommen
Liebe Familie Haack, Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Rupa wird nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu essen haben. Darüber hinaus erhält sie jährlich eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Die Krankenversicherung in Gorkha deckt bis zu fünf Familienmitglieder gleichzeitig ab. Dadurch erhalten auch die anderen Familienmitglieder einen gesicherten Zugang zu medizinischer Versorgung. Auch wenn sich die Entfernung zum nächsten Krankenhaus dadurch natürlich nicht verkürzt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können darüber hinaus Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter zusätzlicher Unterstützung von Dingen, die Rupa und ihre Familie benötigen und durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier, ein kleines Bett oder Veränderungen am Haus, wie den Zugang zu Elektrizität oder Wasser).
Wichtig ist im Allgemeinen, dass auch die Familien der Kinder die Notwendigkeit dieser Regeln verstehen und sich daranhalten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung deutlich besser geworden. Alle Patenkinder haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch diese intensive Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.
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Sanu Gurung ist unsere Mitarbeiterin im Distrikt Gorkha. Zu ihren Aufgaben gehört vor allem die Betreuung der Patenkinder, insbesondere der Mädchen in diesen beiden Regionen. Da die Besiedlung in Gorkha sehr gering und weitläufig ist und es keine Straßen und Geschäfte gibt, muss sie mehrmals wöchentlich weite Strecken zurücklegen, um die Patenkinder zu betreuen. Darüber hinaus koordiniert sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Naresh Gurung unsere Bildungs- und Gesundheitsprojekte dort. Sanu lebt mit ihrem Mann Naresh und den beiden kleinen Töchtern in Phalpu, einer kleinen Siedlung in Muchhok. Ihr Gehalt für die Betreuung der Kinder wird, wie alle Gehälter der Mitarbeiter in Nepal, aus einem Pool des deutschen Vorstandes finanziert.
Wie bewerten Sie die Arbeit von Sanu und Naresh mit Ihrem Patenkind ?
Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie Naresh und Sanu haben einige auch schon eine Familie und Kinder. Naresh und Sanu bekommen gemeinsam pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Besonders in den Bergregionen des Himalaya sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu sehen sind Naresh und seine Frau mehrmals wöchentlich 4 bis 6 Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit als Lehrer. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein.
Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.
Möchten Sie Sanu und Naresh eine kleine Aufmerksamkeit für ihre Arbeit zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.
Ihr Namaste Kids Team
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