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Bhumlichowk-1, Gorkha

Shree Annapurna Primary School

Hintergrund zu dem Projekt

In dieser Region Nepals leben die Menschen ausschließlich von Feldanbau und Viehzucht. Überwiegend stammen sie aus den Kasten Damie, Chepang und Gurung. Die Kinder aus Chepang-Familien haben es besonders schwer, denn diese gehören zu den Ärmsten im ganzen Land. Chepang-Kindern fehlt es am Nötigsten: Hygiene, saubere Kleidung, Schuhe. Die Schulbildung der Kinder können die Eltern in vielen  Fällen nicht unterstützen. Aber auch den Kindern, die einer der anderen Kasten angehören fehlt es in den meisten Fällen an den grundlegenden Schulmaterialen (Bücher, Hefte, Stifte, Rucksäcke, Schuluniform).

Die Unterstützung der Schule, der Lehrer und aller Kinder, unabhängig von ihrer Kastenzugehörigkeit, führt nicht nur zu einer besseren Bildungsperspektive. Sie verhilft auch zu Chancengleichheit und zur Abschaffung von Stigmata.

Die Schule

vor den Erdbeben

Die Schule

vor den Erdbeben 38 Kinder aus der Umgebung werden in dieser Schule unterrichtet. Von Klassenstufe 0 (Nursery) bis zur 3. Klasse. An der Schule arbeiten ein Lehrer, eine Lehrerin und die Direktorin. Eigentlich ist es in Nepal üblich, dass Englisch ab der 1. Klasse unterrichtet wird. Allerdings fehlt dieser Schule das Geld für eine entsprechende Lehrkraft. Die Regierung unterstützt die Schule jährlich mit 150 Euro (18.000 NPR). Das entspricht 4 Euro pro Jahr pro Schüler. Dieses Geld gibt die Schule an die Kinder weiter, denn davon müssen sämtliche Schulmaterialien, sowie Schuluniform und die Examensgebühren bezahlt werden. Es ist klar, dass dieses Geld allein dafür nicht ausreicht. Deshalb haben die meisten der Kinder maximal eine Schuluniform, die selten gewaschen wird. Sie haben keine Bücher mit denen sie lernen können, auch keine Hefte und Stifte, um während des Unterrichts mitzuschreiben. Schulrucksäcke haben diese Kinder noch nie in ihrem Leben gesehen. Die Schule selbst verfügt über keine Lehrmaterialien. Es ist klar, dass unter diesen Bedingungen kein guter Schulunterricht stattfinden kann und es ist auch verständlich, weshalb der Analphabetismus in diesen Regionen ein nach wie vor ungelöstes, folgenreiches Problem ist. Dabei ließe sich die Situation der Kinder mit relativ geringen Kosten enorm und vor allem nachhaltig verbessern.

Die Schule

nach den Erdbeben Das Schulgebäude ist so stark beschädigt, dass es einsturzgefährdet ist. Der Unterricht findet deshalb unter einer Plane direkt daneben statt. Und zwar zu jeder Jahreszeit. In den Sommermonaten ist das für die Kinder und Lehrer schwierig, weil es sehr heiß ist. Zu einem großen Problem wird es aber in der Regenzeit und im Winter, wenn nicht nur alles naß und feucht ist, sondern es auch zu schneien beginnt. Die Kinder besitzen keine Winterkleidung. Es ist kaum vorstellbar, aber die meisten der Eltern haben schlichtweg nicht das Geld, um ihren Kindern Schuhe, Mützen, Jacken oder warme Wäsche zu kaufen. Hinzu kommt, dass die Kinder seit Generationen so leben und für die Eltern daher kein Grund zur Beunruhigung besteht. Pneumonien und eine im Landesvergleich relativ hohe Kindersterblichkeit in dieser Region sind für die Menschen schon lange zur Normalität geworden. Der Zusammenhang wird von vielen Eltern nicht erkannt. Natürlich hat das auch etwas mit der sehr schlechten Bildung zu tun, denn die meisten Kinder verlassen die Schule vor der 5. Klasse. Vor allem aber liegt es daran, dass es hier keine Gesundheitsversorgung gibt. Wird ein Kind krank, ist kein Arzt und kein Krankenhaus in der Nähe. Also greifen die Menschen auf traditionelle Hausmittel zurück.

Was soll durch das Projekt erreicht werden?

Wir versuchen allen Kindern der Annapurna Primary School eine Chance auf Bildung zu geben. Dazu gehören neben den Schulmaterialien auch Schuluniformen, und Unterrichtsmaterialien für die Lehrer (Whiteboards/Tafeln, Bücher für die Lehrer), Sicherung guter hygienischischer Bedingungen sowie die Versorgung der Schüler mit gesundem Essen und sauberem Trinkwasser. Im folgenden finden Sie eine Aufstellung der im Augenblick nötigsten Dinge. wir haben diese Liste bei unserem letzten Besuch der Schule am 29. Juli gemeinsam mit den Eltern, Lehrern, der Direktorin und dem Schulkomitee erstellt:


  • Schuluniformen und Schuhe (v.a. für die Kinder aus Chepang-Familien)
  • Hefte und Stifte
  • 1 Trinkwassertank und 4 Wasserspender (für jeden Klassenraum einer). Bislang müssen die Kinder jedesmal, wenn sie Durst haben ein Stück den Berg hinunter laufen um zu einem Brunnen zu gelangen
  • 4 Whiteboards/Tafeln 
  • Unterrichtsplakate (z.B. ABC, Hygieneregeln)
  • 1 Englischwörterbuch 
  • ein Zaun um das Schulgelände, damit die Kinder dort auch mal spielen können (die Schule befindet sich auf einem Plateau)
  • Schulungen in Hygiene und medizinischer Versorgung

Was bisher umgesetzt werden konnte

Wir benötigen Ihre Hilfe

50%

Erfolg durch Spenden

Schuluniformen und Schuhe: 360 Euro
Hefte und Stifte für alle Schüler für 1 Jahr: 140 Euro
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