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 Hallo liebe Familie Wagner, wir sind Lalita und Laxmi aus Nepal

 

Hintergrundinformationen über Laxmi und Lalita

Laxmis und Lalitas Familie gehört der indigenen Volksgruppe der Tharu an. Die Tharu sind eine ethnische Gruppe, die in den südlichen Ausläufern des Himalaya beheimatet ist. Die meisten Tharu leben in den nepalesischen Terai. Das Wort Tharu (थाथ thāru) leitet sich vermutlich von Sthavir ab, was Anhänger des Theravada-Buddhismus bedeutet. Einige Tharu-Gruppen leben heute auch im indischen Terai, vor allem in Uttarakhand, Uttar Pradesh und Bihar. Die Tharu werden von der Regierung Nepals als offizielle Nationalität anerkannt. Die indische Regierung erkennt die Tharu als regulären Stamm an. Die Herkunft der Tharu ist bis heute nicht klar, sondern vielmehr durch Mythen und mündlichen Überlieferungen beschrieben. Die Rana Tharu behaupten, rajputischen Ursprungs zu sein und sind aus der Thar-Wüste in die Regionen des westlichen Terai in Nepal eingewandert. Das weiter östlich ansässige Volk der Tharu behauptet, Nachkommen der in Kapilvastu lebenden Völker Śākya und Koliya zu sein. Die Tharu-Familien arbeiteten unter dem System der Zwangsarbeit, bekannt als Kamaiya, das seit dem 18. Jahrhundert in Nepal existierte. Die Tharu wurden unter der Bezeichnung “Paani Chalne Masinya Matwali” (berührbare versklavbare Alkohol konsumierende Gruppe) zusammen mit einigen anderen alkoholtrinkenden ethnischen Minderheiten kategorisiert. In den späten 1950er Jahren unterstützte die Weltgesundheitsorganisation die nepalesische Regierung bei der Ausrottung der Malaria in den Wäldern des zentralen Terai. Nach dem Programm zur Ausrottung der Malaria mit DDT in den 1960er Jahren ließ sich eine große und heterogene Nicht-Tharu-Population aus den nepalesischen Hügeln, Bhutan, Sikkim und Indien in der Region nieder. Im westlichen Terai verloren viele Tharu-Familien das Land, das sie bewirtschafteten, an diese Einwanderer und wurden zu Kamaiya. Als die ersten Naturschutzgebiete in Chitwan eingerichtet wurden, mussten die Tharu-Gemeinden ihre traditionellen Gebiete verlassen. Ihnen wurde jegliches Recht auf Landbesitz verweigert und sie wurden in eine Situation der Landlosigkeit und Armut gezwungen. Als der Chitwan-Nationalpark ausgewiesen wurde, zerstörten nepalesische Soldaten des damaligen Königs die innerhalb der Parkgrenze gelegenen Dörfer, brannten Häuser nieder und schlugen die Menschen, die versuchten, ihre Felder zu pflügen. Die nepalesische Regierung hat im Juli 2000 die im Kamaiya-System übliche Ausübung von Schuldarbeit verboten, die es jedermann verbietet, eine Person als Schuldarbeiter zu beschäftigen, und erklärte, dass es illegal sei, eine Person als Schuldarbeiter arbeiten zu lassen. Obwohl die Demokratie im Land wiederhergestellt wurde, hat die Tharu-Gemeinschaft eine integrativere Demokratie gefordert, da sie befürchtete, eine unterprivilegierte Gruppe zu bleiben. Bei der Volkszählung 2011 wurde die Tharu Bevölkerung in Nepal mit 1.737.470 Menschen oder 6,6% der Gesamtbevölkerung angegeben. Im Jahr 2009 lebte nach Schätzungen die Mehrheit der Tharu in Nepal. Es gibt mehrere indigene Untergruppen von Tharu, die über den größten Teil der Terai verstreut sind. Die Tharu selbst sagen, dass sie ein Volk des Waldes sind. In Chitwan leben sie seit Hunderten von Jahren in den Wäldern und üben eine kurze Brachlandkultivierung aus. Sie pflanzen Reis, Weizen, Senf, Mais und Linsen an, sammeln aber auch Waldprodukte wie wildes Obst, Gemüse, Heilpflanzen und Baumaterial, um ihre Häuser zu bauen. Die wenigsten Tharu besitzen heutzutage eigenes Land, deshalb sind die meisten von ihnen landlose Feldarbeiter auf Tagelohnbasis. Die Tharus gingen in der Vergangenheit nie zur Arbeit ins Ausland – ein Leben, welches sie an ihren angestammten Orten isoliert hielt. In dieser Isolation entwickelten sie eine einzigartige Kultur, die frei vom Einfluss des benachbarten Indien oder der Berggruppen Nepals war. Die auffälligsten Aspekte ihrer Umgebung sind die dekorierten Reisbehälter und die bunt bemalten Außenwände ihrer Häuser, bei denen nur verfügbare Materialien wie Lehm, Schlamm, Mist und Gras verwendet werden. Ein Großteil des reichhaltigen Gestaltungen ist auf hingebungsvolle Aktivitäten zurückzuführen und wird von einer Generation zur nächsten weitergegeben, wobei gelegentlich zeitgenössische Elemente wie ein Bus oder ein Flugzeug eingeführt werden. Die Deukheri Tharu beispielsweise sind bekannt für ihre farbenfrohen, mit Muscheln und / oder Federn verzierten Körbe, einschließlich Wasserkrugdeckeln. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Tharu eine genetisch disponierte zumindest Teilweise Resistenz gegen Malaria entwickelt haben.

Die Familie war schon immer sehr arm. Dadurch sind sie unmittelbar Betroffene des Kreislaufs aus Armut und Bildungslosigkeit. Ihr Vater ist Ende 2015 bei einem Traktor-Unfall verstorben. Er arbeitete als Hilfsarbeiter auf einer Baustelle und fuhr deshalb regelmäßig mit auf einem Traktor, der Baumaterialien transportierte. Bei dem Unfall zog er sich dabei schwere Verletzungen zu. Aufgrund der schlechten Gesundheitsversorgung in den ländlichen Regionen dauerte es sehr lange (mehrere Stunden) bis er in ein Krankenhaus kam, das seine Verletzungen behandeln konnte. Einige ländliche Regionen des Terai, ebenso wie die Bergregionen Nepals sind zu einem überwiegenden Teil schwer oder gar nicht zugänglich für Fahrzeuge, wie beispielsweise Krankenwagen, selbst allradbetriebene, umgebaute Jeeps. Daneben gibt es keine flächendeckende Versorgungsstruktur, erst recht nicht für medizinische Notfälle. Hierfür ist ein Transport in das nächste Krankenhaus notwendig, das so ausgestattet ist, dass es schwere Unfallverletzungen behandeln kann. Solche Krankenhäuser befinden sich teilweise in der Hauptstadt des jeweiligen Distrikts. Aber selbst diese Kliniken sind oft sehr schlecht ausgestattet. In dem Distrikt-Krankenhaus von Rupandehi, dem benachbarten Distrikt, in der Stadt Butwal beispielsweise gibt es seit Monaten kein funktionierendes Röntgengerät. Schwere und komplizierte Fälle werden deshalb entweder direkt nach Kathmandu, Chitwan oder nach Pokhara überwiesen. Überweisen bedeutet, dass die Patienten oder deren Angehörige den Transport selbst organisieren und direkt bezahlen müssen. Einen kleinen Krankenwagen in das Chitwan Medical College (CMC), das von den drei Krankenhäusern am nächsten gelegene zu mieten kostet von Kapilvastu aus etwa 12.000 Rupien, fast 100 Euro. Für Lalitas und Laxmis Eltern war dies schon damals einfach unmöglich zu bezahlen. Er kam deshalb in ein Krankenhaus in der Stadt Butwal, wo er nach wenigen Tagen verstarb.

Nach dem Tod ihres Mannes war Lalitas und Laxmis Mutter Ujhyali völlig alleine mit ihren Kindern, ohne eine regelmäßige Einkommensquelle. Sie leben von dem, was Ujhyali tagsüber verdient. Wenn sie keine Arbeit hat, gibt es weniger zu essen. Ersparnisse haben sie keine. Im Gegenteil, manchmal müssen sie sich bei anderen Menschen etwas Geld leihen, um beispielsweise die Schulgebühr oder medizinische Kosten bezahlen zu können, wenn die Kinder krank sind. Dies kommt relativ häufig vor, da die kleine Familie weder genug warme Kleidung, warme Bettwäsche oder generell klimagerechte Kleidung hat. Es wird natürlich auch an Hygieneprodukten gespart wo es geht. Ein Stück Seife beispielsweise muss lange halten. Ihre Mutter arbeitet als Feldarbeiterin von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Insbesondere in den Saat- und Erntezeiten, beispielsweise beim Reisanbau hilft sie. Diese Arbeit ist sehr schlecht bezahlt und vor allem nicht regelmäßig. In einem durchschnittlichen Monat verdient sie zwischen 20 und 30 Euro, in manchen Monaten auch deutlich weniger. Dann gibt es auch nur eine Mahlzeit am Tag. Zwischendurch arbeitet sie auch immer wieder als Hilfsarbeiterin auf verschiedensten Baustellen in der Region. Dort trägt sie schwere Steine in einem Bambuskorb auf dem Rücken von einem Ort zum anderen oder sie schiebt Schubkarren mit Kieselsteinen. Besonders schlimm ist auch die Arbeit hinter der Teermaschine, bei Straßenbauarbeiten. Hinzu kommt, dass die beiden Mädchen noch jung sind und es niemanden gibt, der auf sie aufpassen könnte, wenn ihre Mutter nicht zuhause ist. Wenn sie also nicht in die Schule gehen können, dann sind sie entweder alleine zuhause oder sie begleiten ihre Mutter bei der Feldarbeit.

Die Schulausbildung für die beiden Kinder zu finanzieren ist schon jetzt nicht lückenlos möglich. Insbesondere Laxmi fehlt es an Schulmaterialien. Zukünftig wird es noch schwieriger werden, denn je älter die beiden Mäschen werden, umso höher werden auch die Kosten im Zusammenhang mit der Schule. Zusätzliche Fächer wie beispielsweise Science oder fortgeschrittenes Englisch, die für einen vollständigen Schulabschluss und damit für eine spätere Berufsausbildung notwendig sind, müssen auch an staatlichen Schulen zusätzlich bezahlt werden. Auch wenn die Regierung die Vorgabe macht, dass staatliche Schulen kostenlos sein sollen, versuchen viele Schulen zusätzliche Unterrichtsfächer anzubieten, um ein annähernd vergleichbares Bildungslevel, wie die privaten Schulen zu erlangen. Da allerdings das staatliche Budget der Schulen dafür nicht ausreicht, müssen die Schulen selbst die Kosten über Gebühren für diese Fächer decken. Das führt zu einer zweiten Ebene der Diskriminierung innerhalb des staatlichen Bildungssystems, neben der zwischen privaten und staatlichen Schulen. Kinder wie Lalita und Laxmi haben unter diesen Bedingungen keine Chance auf einen Schulabschluss und der Druck durch die Armut und den Hunger ist groß, weshalb die Zahl der arbeitenden Kinder in Nepal, trotz des offiziellen Verbots, so hoch ist. Kinder und Jugendliche sind natürlich ungelernte Arbeitskräfte und arbeiten deshalb meist auf den Feldern, auf Baustellen, als Geldeinsammler in Bussen oder als Tellerwäscher. Mädchen werden nicht nur aus kulturellen Gründen, sondern vor allem auch aufgrund des wirtschaftlichen Drucks auch heute noch sehr früh verheiratet. Die Diskriminierung aufgrund der Kaste und der Armut ist aber signifikant stärker ausgeprägt als die, aufgrund des Geschlechtes. Gemeinsam mit den Pateneltern leisten wir einen wirkungsvollen Beitrag, um dies bereits in den Schulen zu verändern. Dafür ist eine der Voraussetzungen, dass Kinder einigermaßen vergleichbare Bedingungen haben und nicht von Beginn an aufgrund ihrer Armut benachteiligt sind und der frühzeitige Schulabbruch vorprogrammiert ist.

Liebe Familie Wagner, Ihre Patenschaft, wird das Leben von Lalita und Laxmi von nun an spürbar verändern. Wir sind sehr froh darüber, denn sie werden zukünftig regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu essen haben. Darüber hinaus erhalten sie eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt, sowie eine intensive und vor allem eine individuelle Betreuung innerhalb seines eigenen familiären Umfeldes. Die Betreuung der Kinder und Familien hat eine sehr große Bedeutung. Es genügt unserer Auffassung nach nicht alleine die materiellen Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung oder für den Schulbesuch zu schaffen. Wenn mit Hilfe einer Patenschaft die Entwicklung wirksam und wirklich nachhaltig gefördert werden soll, sollte die Patenschaft in ein gesamtheitliches Konzept eingebettet sein. Unser Kinderschutz- und Entwicklungsnetzwerk, in dem das Kind im Zentrum steht, bezieht das direkte und erweiterte Umfeld in den Entwicklungsprozess mit ein. Dabei geht es um den Schutz der Kinder vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung einerseits. Ebenso um die Schaffung sozialer und ökonomischer Entwicklungschancen für das Kind und dessen direktes Umfeld. Dadurch werden auch Abhängigkeiten beispielsweise durch eine Patenschaft auf ein Minimum reduziert. Darin einbezogen sein sollte aber auch das erweiterte Umfeld, also die Community in der das Kind lebt, beispielsweise die Dorfgemeinschaft.

Hinsichtlich des Kinderschutzes geht es vor allem um Aufklärung, Prävention und Observation, den Schutz vor körperlicher und emotionaler Misshandlung, um eine gewaltlose Erziehung zuhause und in den Schulen, den Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung ohne Diskriminierung aufgrund von Armut oder der ethnischen Zugehörigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Schulung und Fortbildung aller unserer Mitarbeiter vor Ort in Nepal aber auch in Deutschland ist eine grundlegende Voraussetzung. Ebenso die Aufklärung der Menschen im Umfeld der Kinder. In erster Linie der Eltern, aber auch der Lehrer, Dorfbewohner und Regierungsvertreter. Notwendig sind auch festgelegte Strategien zur Überwachung, Mitteilung, Evaluation und Intervention, in Anpassung an den kulturellen Rahmen und die individuellen Gegebenheiten vor Ort.

Dieses multimodale Konzept ist nicht nur von grundlegender Bedeutung für alle Aspekte der Entwicklung der Kinder. Es schaftt darüber hinaus die notwendigen Rahmenbedingungen, damit eine Patenschaft zum Erfolg werden kann. Zudem ist es Teil unserer Gesamtstrategie der Entwicklungsförderung. In dem Distrikt Kapilvastu und insbesondere in der Region Banganga leben sehr viele Menschen in großer Armut. Die Möglichkeiten der ökologischen Landwirtschaft beispielsweise eignen sich hier besonders gut, um die Wirtschaftskraft und die Unabhängigkeit der Menschen von Entwicklungsförderung zu stärken. Wir möchten auch Ihnen als Pateneltern in dieser Region zukünftig stärker die Möglichkeit geben sich hierbei aktiv zu beteiligen, wenn Sie dies möchten.

Koordiniert und kontrolliert wird dies einerseits natürlich durch Laxmis und Lalitas Betreuerin vor Ort, Saru Thapa und ihren Betreuer Govinda Thapa im täglichen Kontakt mit den Kindern. Darin einbezogen ist ebenfalls die für den Distrikt zuständige Mitarbeiterin in unserem Büro in Nepal, Maya Gurung. Insbesondere auch das Team unseres Kinderschutz- und Entwicklungsnetzwerks, bestehend aus Mitarbeitern in Deutschland und Nepal, sowie eine Task Force (Case Management), die die Aufgabe hat sich beispielsweise gesundheitlicher oder schulischer Probleme anzunehmen. Im Rahmen der Entwicklungsprojekte ist unser Projekt-Management Team ebenfalls involviert. Durch diese intensive, individuelle Betreuung und Förderung bewirkt die Patenschaft weit mehr, als allein die dringend notwendige materielle Unterstützung.

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Betreuer des Patenkindes

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Binay Thapa
District Manager, Distrikt Kapilvastu;
Binay ist 22 Jahre alt. Es war schon immer sein großer Wunsch den ärmsten der armen zu helfen. Armut ist dort, wo Binay lebt allgegenwärtig. Schon in der Schule musste er miterleben, wie intelligente und fleißige Kinder aufgrund von finanzieller...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination
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Teju Rana
Betreuung Patenkinder - Sub-District Manager Rupandehi
Teju Rana ist Sub-District Manager in den Region Butwal und Badelpokhari im Distrikt Rupandehi, nahe der Grenze zu Indien. Zu seinen Aufgaben gehört, neben der Betreuung der Patenkinder dort das Team Managment für alle Betreuer in der Region. Zusätzlich ist er Projektkoordinator...
Betreuung der Patenkinder in der Region Butwal und Badelpokhari
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Saru Thapa
District Manager, District Rupandehi und Kapilvastu
Betreuung Patenkinder

 

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Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie beispielsweise Kanchhi haben einige auch schon eine kleine Familie und Kinder. Saru, Kanchhi und Teju bekommen pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Nicht nur in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit. Um die Patenkinder zu sehen sind Saru, Kanchhi und Teju mehrmals wöchentlich einige Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Sie haben kein Auto oder Motorrad. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, Festtage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist und bei jeder anderen Art von Problemen. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein. Die Kosten für die Fahrten zu den Kindern trägt ebenfalls die Organisation. Die Betreuung der Patenkinder machen sie also praktisch ehrenamtlich und dennoch sehr liebevoll und mit so viel Engagement

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.

Möchten Sie Saru, Kanchhi und Teju ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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