English | Nepali | Spanish | Deutsch
| SPENDENKONTO: 38168332 BLZ: 40154530 | IBAN: DE41 4015 4530 0038 1683 32 | St.-Nr.: 20/206/27366 | VR-NR: 201833 |
0800 1 360 360 (kostenfrei) info@namaste-kids.org

 Hallo liebe Frau Kästner, ich bin Muna aus Nepal 

 

Hintergrundinformationen über Muna

Muna ist wie viele Kinder in Nepal als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Ihr Vater Thark Bahadur Gharti ist vor fünf Jahren an den Folgen einer Infektionserkrankung verstorben. Die Familie konnte sich damals eine frühzeitige Behandlung nicht leisten. Seitdem lebt Muna alleine mit ihrer Mutter Sobhaki Gharti und ihren drei Schwestern Rekha, Basanti und Nisha. Sorbhaki arbeitet als Hilfsarbeiterin auf verschiedenen Baustellen in der Region. Sie zerhackt Steine oder trägt Lasten hinauf in die Berge. Damit verdient sie etwa 2.000-3.000 Rupees im Monat (etwa 16 bis 24 Euro). Die Familie besitzt nur ein sehr kleines Stück Land auf dem sie Nahrungsmittel anbauen können. Was ihre Mutter verdient reicht nicht aus, um davon zu leben. Deshalb arbeiten Muna, ihre Mutter und ihre Schwestern während der Saat- und Erntezeiten auch für andere Menschen aus der Umgebung auf den Feldern. Dafür bekommen sie manchmal ein paar Rupien. Oft wird der Lohn allerdings in Form von Nahrungsmitteln wie Reis oder Mais, selten auch mal Milch, ausbezahlt. Die Lebenshaltungskosten in Nepal sind zwar sehr viel niedriger als in Deutschland, aber die Familie lebt dennoch weit unterhalb, der in Nepal geltenden Armutsgrenze. Es fehlt ihnen praktisch an allem. Selbst das Essen ist an manchen Tagen knapp. Die Familie hat nicht genug Geld, um Muna und ihrer Schwester Nisha dauerhaft die Schule zu ermöglichen. Es reicht einfach nicht aus, um alle mit Essen, Kleidung und Schule zu versorgen. An eine Gesundheitsversorgung ist gar nicht zu denken. Muna und auch Nisha gehen schon seit längerer Zeit unregelmäßig in die Schule und Muna seit diesem Schuljahr praktisch gar nicht mehr. Da sie weder Hefte noch Stifte und auch keine Schuluniform hat und ihre Mutter sich auch die Schul- und Prüfungsgebühren für das aktuelle Schuljahr nicht mehr leisten kann, hilft sie schon jetzt an den meisten Tagen ihrer Mutter und den Schwestern bei der Feldarbeit, beim Steine klopfen oder Lasten tragen statt die Schule zu besuchen. Wenn Kinder durch Armut stigmatisiert sind und hungern müssen, wird die Schule zweitrangig. 

Ihre Unterstützung durch die Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Muna wird nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu Essen haben. Darüber hinaus erhält sie wie alle Patenkinder, eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter Unterstützung von Dingen, die Muna oder ihre Familie benötigen und durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier oder ein kleines Bett).

Wichtig ist, dass auch die Familien die Notwendigkeit dieser Regeln verstehen und sich daran halten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung deutlich besser geworden. Alle Patenkinder haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch die intensive Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

Aktuelle Lieblingssongs von Muna

Kommunikation

 

Fotos

Videos

Dokumente

Dokumente

Geburtsurkunde/Birth certificate

Krankenversicherung/Health insurance

Zeugnisse/School reports 2019

Wunsch/Wishlist

Rechnungsbelege

Rechnungen/Bills

Buchhaltung

Buchhaltung/Accounting

Zuwendungsbescheide

Spendenbescheinigungen/Donation receipts

folgt

Loading

Betreuer Ihres Patenkindes

Image
Nirmala Thapa
Sub-District Manager Nawalpur
Betreuung Patenkinder, Projektkbetreuung - Sozialarbeiterin
Image
Beni Kumal
Sub-District Junior Manager District Tanahun Ghiring Rural Municipality; Betreuung Patenkinder
Beni Maya Kumal ist unsere Mitarbeiterin im Distrikt Nawalparasi und der angrenzenden Region Ghiring des Distriktes Tanahun. Beni Maya ist Lehrerin an der dortigen Grundschule. Zu ihren Aufgaben im Rahmen ihrer Tätigkeit für Namaste Kids gehört vor allem die Betreuung...
Lehrerin für Nepali und Social - Betreuung Patenkinder, Projektkbetreuung

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Beni Maya Kumal mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Beni Kumal ist 28 Jahre alt und arbeitet als Grundschullehrerin. Sie erhält pro Patenkind, das sie betreut 500 Nepalesische Rupees im Monat (ca. 4,30 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand wenig. Besonders in den Bergregionen des Himalaya sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu sehen ist Beni an mehreren Tagen in der Woche 1 bis 5 Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit als Lehrerin an der regionalen Grundschule. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge im Laufe eines Monats oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist. Um die Fotos oder Videos der Kinder zu versenden, muss Beni auf einen etwa 30 Minuten von ihrem Elternhaus entfernten Hügel hinaufsteigen. Auch das Entgegennehmen der Post für die Patenkinder, die ihr aus unserem Büro in Pokhara per Bus oder Jeep zugeschickt werden, ist nicht ganz mühelos. Die nächste Busstation in der Region Ghiring befindet sich etwa 45 Minuten entfernt. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist neben dem sozialen Aspekt vor allem auch die emotionale Betreuung der Kinder. Sie muss daher für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein.

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen möchten, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen.

Möchten Sie Beni ein kleine Wertschätzung ihrer Arbeit zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

Hier möchten wir Ihnen einige Informationen zum Tihar-Festival geben:

 

Tihar (Nepali: तिहार), auch bekannt als Deepawali, ist ein fünf Tage andauerndes Hindu-Festival, das auf dem indischen Subkontinent, insbesondere in Nepal und den indischen Bundesstaaten Assam und Sikkim, einschließlich des Distrikts Darjeeling in Westbengalen, gefeiert wird. Es ist das Fest der Lichter, denn Teelichter (Diyas) werden innerhalb und außerhalb der Häuser angezündet, damit es auch nachts beleuchtet ist. Es ist allgemein bekannt als Swanti unter den Newars und als Deepawali unter den Madhesis. Das Fest beginnt im nepalesischen Kalender (Vikram Samvat) in der zweiten Hälfte des Monats Kartik mit Kaag Tihar am Trayodashi (dem 13. lunaren Tag nach dem Vollmond) im abnehmenden, dunklen Zyklus (= Krishna Paksha). Es endet jedes Jahr mit Bhai Tika an Dwitiya, dem 2. Tag des zunehmenden, hellen Zyklus des Vollmondes (= Sukhla Paksha).

Tihar ist nach Dashain das zweitgrößte nepalesische Festival. Es wird als von großer Bedeutung angesehen, da es nicht nur für Menschen und Götter, sondern auch für Tiere wie Krähen, Kühe und Hunde, die eine enge Beziehung zu Menschen pflegen, einen Beitrag leistet. Menschen zeichnen Muster auf dem Boden von Wohnräumen oder Innenhöfen mit Materialien wie Farbpulver, farbigem Reis, trockenem Mehl, farbigem Sand oder Blütenblättern. Diese Stellen werden auch Rangoli genannt und sollen vor allem für die Götter und Göttinnen des Hinduismus (vor allem Laxmi) ein heiliger Ort sein.

Krähen und Raben werden mit Süßigkeiten und Speisen auf den Dächern der Häuser verehrt. Das Krächzen der Krähen und Raben symbolisiert Traurigkeit und Trauer im Hinduismus. Daher bieten die Menschen den Krähen und Raben Nahrung an, um Trauer und Tod von ihren Häusern abzuwenden. Tihar steht vor allem für die göttliche Verbindung zwischen Menschen und Tieren.

Eine weitere interessante Beobachtung während der Tihar-Tage in Nepal ist das Glücksspiel: Während der Festivaltage darf man spielen, während es im Rest des Jahres für nepalesische Bürger das Spielen verboten.

Kontaktformular
Loading
Telefonischer Kontakt

Rufen Sie uns an!

 

Namaste Kids e.V.:

0800 1 360 360 (gebührenfrei)

Aus dem Ausland:

+49 (0) 2202 2728760 (nicht gebührenfrei)

Mo-So:  08:00 Uhr– 20:00 Uhr

 

Namaste Kids Nepal:

+977 61 521705 (nicht gebührenfrei)

So-Fr: 09:00 Uhr – 20:00 Uhr NPT (MET + 4.45)