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 Hallo liebe Frau Strosina, wir sind Bishnu und Shukra aus Nepal

 

Hintergrundinformationen über Bishnu und Shukra

Bishnu und Shukra sind wie die meisten Kinder in Nepal als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Ihre Familie gehört der Kaste der Newar an. Shrēṣṭha (श्श्रेष) ist ein nepalesischer Familienname, der auf Sanskrit “edel” oder “groß” bedeutet. Shrestha bezieht sich aber auch auf die Newar-Kaste der Shresthas, die vor der Vereinigung des modernen Nepal die herrschenden Kshatriya-Kasten am Hof ​​der Malla-Könige von Nepal bildeten. Dazu zählen auch die Vaishya-Kasten für Handel und Gewerbe, die die wichtigsten Händler zwischen Nepal und Tibet waren. Die Shresthas gehören zu den Ur-Nepalesen. Es handelt sich um eine der tibeto-mongolischen Volksgruppen, die sehr früh ins heutige Nepal gezogen ist und das Land bis in die jüngere Vergangenheit mitgeprägt hat. Sie sind ursprünglich vor allem in der Region des Kathmandu-Tals angesiedelt. Inzwischen sind sie aber über weite Teile des Landes verteilt, insbesondere aber in den mittleren Regionen, weniger ganz im Westen, Osten, Norden oder Süden. Ihre exakte Herkunft ist weitgehend unbekannt, ihre Religion in vielen Fällen eine komplexe Synthese aus Buddhismus und Hinduismus. Es werden zahlreiche Gottheiten verehrt, welche dem traditionellen Hinduismus und Buddhismus beigefügt wurden. Nach einer Erhebung aus dem Jahr 2001 sind in Bhaktapur 84 Prozent der Newar Hindus und etwa 15 Prozent Buddhisten. In Patan ist dieses Verhältnis fast genau umgekehrt und in Kathmandu etwa ausgeglichen. Die hinduistischen Newar haben ein eigenes Kastensystem nur für die Bewohner des Kathmandu-Tals entwickelt. Dieses System wurde teilweise von den buddhistischen Newar übernommen. Generell ist dieses Kastenwesen schwach ausgeprägt und konnte sich in der egalitären Newari-Gemeinde nie so stark durchsetzen wie bei anderen Volksgruppen. Shrestha sind heute eine der dynamischsten Volksguppen in Nepal. 

Bishnu und Shukra leben mit ihren Eltern im südlichen Teil Nepals, weniger als hundert Kilometer von der Grenze zu Indien entfernt. Ihr Vater Mangat Shrestha war Riksha-Fahrer. 2015 hatte er bei seiner Arbeit einen Unfall und wurde schwer verletzt. Die Behandlung konnte sich die Familie kaum leisten, sodass sie zu spät und insuffizient erfolgte mit entsprechenden Folgeschäden. Die Verletzungen sind auch sehr schlecht verheilt und das Gehen fältl ihm schwer. Riksha fahren kann er seitdem nicht mehr. Er versucht seine Familie zu ernähren so gut er kann, indem er als Hilfsarbeiter arbeitet. Dabei verrichtet er Feldarbeit, einfache und deshalb schlecht bezahlte Arbeiten auf Baustellen, verputzt Wände oder mischt Zement oder Teer. Ihre Mutter Suntali leidet seit ihrer Kindheit an einer körperlichen Behinderung. Sie ist dadurch ebenfalls in ihren Möglichkeiten zu arbeiten und etwas zum Einkommen der Familie beizutragen eingeschränkt. Auch sie arbeitet als Hilfsarbeiterin, vor allem auf den Feldern in der Region für andere Menschen und erhält ihren Lohn meist in Form von Nahrungsmitteln. Eine andere Einkommensquelle gibt es für sie nicht. Sie verdienen gemeinsam im Jahresdurchschnitt und umgerechnet etwa 40 bis 50 Euro. Dies reicht nicht einmal aus, um alle notwendigen Kosten für die Schule zu bezahlen. Auch die Ernährungssituation war vor Beginn der Patenschaft sehr schwierig und das Essen musste rationiert werden. In Nepal gibt es keinerlei staatliche soziale Unterstützung, sodass viele Menschen ausschließlich von dem Leben, was sie tagsüber verdienen oder erwerben können. Die Armutsfalle und ihre generationsübergreifenden Folgen wird uns am Beispiel von Bishnus und Shukras Familie offenkundig vor Augen geführt. 

Mit einer möglicherweise sogar dauerhaft körperlich beeinträchtigenden Erkrankung in den ländlichen Nepals zu leben ist wirklich ein Problem, denn die medizinische Versorgung ist sehr schlecht. Es gibt nur wenige kleine Gesundheitsposten (Health Posts), die weit entfernt voneinander stehen, was für die meisten Menschen mehrere Stunden Fussmarsch bedeutet. Hinzu kommt, dass sie nur auf die Primärversorgung ausgerichtet sind, was sie in vielen Fällen aufgrund der Unterfinanzierung nicht einmal gewährleisten können. Die dort arbeitenden Gesundheitshelferinnen und -helfer sind für die Beurteilung und Behandlung komplexer Erkrankungen weder ausgebildet noch ausgestattet. Praktisch alle über dieses Health Post-Niveau hinausgehenden medizinischen Leistungen sind nur in den noch weiter entfernten Städten verfügbar und vor allem kostenpflichtig. Deshalb haben viele, insbesondere arme Menschen in den Bergregionen aber auch in den ländlichen Regionen des Südens im Prinzip kaum einen Zugang zu einer Gesundheitsversorgung. Viele eigentlich behandelbare oder gar vermeidbare Erkrankungen bleiben ungesehen, unbehandelt und chronifizieren mit der Folge, dass sie die Armut und die schlechten Lebensbedingungen dieser Menschen und ihrer Familien verschlimmern.

Bishnus und Shukras Eltern waren schon vor dem Unfall arm, aber nach dem Unfall ihres Vaters fehlte es an allem. Selbst zu essen hatten sie nicht mehr genug für alle. Bishnu ging nicht mehr nur unregelmäßig, sondern gar nicht mehr in die Schule. Sie war gezwungen etwas zum Überleben beizutragen. Sie verrichtete wie ihre Mutter Feldarbeit, oder arbeitete auf Baustellen. Dort mischte sie Zement oder Teer, hackte Steine oder schob Schubkarren. Als Kind und zudem als Mädchen erhielt sie dafür weit weniger als ein Erwachsener. Kinderarbeit ist in Nepal per Verfassung und damit offiziell verboten. Die Realität ist aber eine andere. Die Armut, der Hunger und das Verantwortungsgefühl gegenüber der Familie, dass bei vielen Kindern schon sehr früh einsetzt, sind die Hauptfaktoren hierbei. Wenn die beiden Kinder vor Beginn der Unterstützung im Rahmen der Patenschaft beispielsweise Hefte, Stifte oder auch die Prüfungsgebühren für die Schule brauchten, musste etwas anderes, eigentlich unverzichtbares dafür geopfert werden. Auch Shukra besuchte die Schule in dieser Zeit unregelmäßig, da auch er seine Familie unterstützen und Verantwortung übernehmen wollte und musste. Wenn Kinder durch Armut stigmatisiert sind und häufig Hunger leiden, wird die Schule zweitrangig. Die Lebenshaltungskosten in Nepal sind zwar sehr viel niedriger als in Deutschland, aber die Familie lebt dennoch weit unterhalb der nationalen Armutsgrenze.

Während der Corona-Pandemie herrschte in Nepal zwischen März 2020 und je nach Region bis etwa September 2021 ein fast durchgängiger Lockdown, der in Bergdörfern und den ländlichen Regionen sehr schwer durchzusetzen und zu kontrollieren war. Aber die Menschen hatten sehr viel Angst vor der Erkrankung, weil sie das Gesundheitssystem innerhalb weniger Tage zum Zusammenbruch gebracht hat und sehr viele allein durch Mangel an Sauerstoffflaschen und Medikamente verstorben sind. Ein Problem der Dörfer ist, dass viele Söhne, Väter, Töchter oder Mütter in den Städten oder im Ausland arbeiten, in Zeiten des Lockdown keinen Job mehr hatten und zurück zu ihren Familien wollten und mussten (sie hatten kein Geld mehr, konnten keine Miete mehr bezahlen und hatten nichts zu essen). Dadurch wurden Infektionen bis in die entlegenen Regionen gebracht, wo eine Erkennung und Behandlung fast unmöglich sind. Auch der Schulunterricht war davon betroffen. In manchen Regionen, die besonders stark involviert sind, gab es zwischen März 2020 und September 2021 keinen Schulunterricht. Natürlich auch keinen Online-Unterricht. Die Schulen haben ja häufig nicht einmal Elektrizität, Toiletten oder ausreichend Lehrmaterialen. Ein Home-Schooling aufzubauen ist also sehr fern jeder Realität. Bishnu und Shukra sind zwar noch in der Unterstufe und brauchen deshalb noch nicht so viele Dinge für die Schule. Wenn es aber in den Wintermonaten auch in den südlichen Regionen kalt ist und sie keine warme Kleidung haben, frieren sie in der Schule, da Schulen in Nepal keine Heizung haben. Sie sind dann häufiger krank, was ein zusätzliches finanzielles Problem darstellt. Die Corona-Pandemie und der Lockdown, haben die Möglichkeiten weiter reduziert, vermutlich längerfristig, da das gesamte Land dadurch in seiner wirtschaftlichen, gesundheitspolitischen und sozialen Entwicklung Schätzungen der Regierung zufolge, um mindestens zehn Jahre zurückgeworfen wurde. Mit besonders harten Konsequenzen für die ärmsten und marginalisierten Volksgruppen in der Gesellschaft. Ebenso ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch Kinderheirat oder gar Kinderhandel, ähnlich wie nach den verheerenden Erdbeben 2015 wieder zunehmen werden. 

Hinzu kommt, dass je älter die Kinder werden, umso höher werden aber natürlich die Kosten im Zusammenhang mit der Schule, da zusätzliche Unterrichtsfächer hinzukommen und sie mehr Bücher, Hefte und andere Schulmaterialien brauchen. Auch wenn die Regierung die Vorgabe macht, dass staatliche Schulen kostenlos sein sollen, versuchen viele Schulen zusätzliche Unterrichtsfächer anzubieten, um ein annähernd vergleichbares Bildungslevel, wie die privaten Schulen zu erlangen. Da allerdings das staatliche Budget der Schulen dafür nicht ausreicht, müssen die Schulen diese Kosten über Gebühren für diese Fächer decken. Das führt zu einer zweiten Ebene der Diskriminierung innerhalb des staatlichen Bildungssystems, neben der zwischen privaten und staatlichen Schulen. Kinder wie Bishnu und Shukra haben unter diesen Bedingungen im Prinzip kaum eine Chance auf einen Schulabschluss und der Druck durch die Armut und den Hunger ist groß, weshalb die Zahl der arbeitenden Kinder in Nepal, trotz des offiziellen Verbots, so hoch ist. Kinder und Jugendliche sind natürlich ungelernte Arbeitskräfte und arbeiten deshalb meist auf den Feldern, auf Baustellen, als Geldeinsammler in Bussen oder als Tellerwäscher. Mädchen, die keinen Schulabschluss und keine weiterführende Bildung haben, ist heutzutage oft die einzige Zukunftsperspektive früh zu heiraten, um auf diese Weise die Familie zu entlasten und die eigene Zukunft zu sichern. Ein selbstbestimmtes Leben ist auf diese Weise für die wenigsten Mädchen und Frauen möglich. Noch immer werden Mädchen unter falschen Versprechungen von zuhause weggelockt und beispielsweise als Arbeitskräfte verkauft, meist nach Indien, da dies aufgrund der langen gemeinsamen Grenze und der sehr moderaten Visabestimmungen für die Vermittler weniger gefährlich ist. Die Nepalesen sind ein hart arbeitendes und fleissiges Volk, Zehn- oder fünfzehnstundentage sind völlig normal. Das Problem ist vielmehr, dass die Gehälter für nicht ausgebildete Menschen viel zu niedrig sind, um davon eine Familie ernähren zu können. Für Mädchen wie Bishnu ist es leider noch Realität, dass viele weit vor ihrem achtzehnten Lebensjahr verheiratet werden, wobei auch die Jungs dann in der Regel zwar etwas älter, aber oft ebenfalls noch minderjährig sind. Hierbei ist sehr häufig der wirtschaftliche Druck der entscheidende Antrieb dahinter und weniger eine religiöse oder kulturelle Motivation. Es geht für uns bei unserer Arbeit neben der Ausbildung der Kinder entsprechend ihren individuellen Talenten und Fähigkeiten auch darum, zukunftsfähige Qualifikationen zu ermöglichen, damit sie die Möglichkeit erhalten, diese in ihrem Land zur Geltung zu bringen und nicht in einem der oben genannten Länder. Hierzu müssen individuelle und strukturelle Voraussetzungen gleichermaßen gegeben sein oder geschaffen werden.

Liebe Frau Strosina, Ihre Patenschaft wird das Leben von Bishnu und Shukra deutlich verändern. Sie werden zukünftig regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu essen haben. Darüber hinaus erhalten sie eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) für alle Familienmitglieder abdeckt, sowie eine intensive und vor allem eine individuelle Betreuung innerhalb ihres eigenen familiären Umfeldes. Die Betreuung der Kinder und Familien hat eine sehr große Bedeutung. Es genügt unserer Auffassung nach nicht alleine die materiellen Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung oder für den Schulbesuch zu schaffen. Wenn mit Hilfe einer Patenschaft die Entwicklung wirksam und wirklich nachhaltig gefördert werden soll, sollte die Patenschaft in ein gesamtheitliches Konzept eingebettet sein. Unser Kinderschutz- und Entwicklungsnetzwerk, in dem das Kind im Zentrum steht, bezieht das direkte und erweiterte Umfeld in den Entwicklungsprozess mit ein. Dabei geht es um den Schutz der Kinder vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung einerseits. Ebenso um die Schaffung sozialer und ökonomischer Entwicklungschancen für das Kind und dessen direktes Umfeld. Dadurch werden auch Abhängigkeiten wie durch eine Patenschaft auf ein Minimum reduziert. Darin einbezogen sein sollte aber auch das erweiterte Umfeld, also die Community, in der das Kind lebt, beispielsweise die Dorfgemeinschaft.

Hinsichtlich des Kinderschutzes geht es vor allem um Aufklärung, Prävention und Aufsicht, den Schutz vor körperlicher und emotionaler Misshandlung, um eine gewaltlose Erziehung zuhause und in den Schulen, den Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung ohne Diskriminierung aufgrund von Armut oder der ethnischen Zugehörigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Schulung und Fortbildung aller unserer Mitarbeiter vor Ort in Nepal aber auch in Deutschland ist eine grundlegende Voraussetzung. Ebenso die Aufklärung der Menschen im Umfeld der Kinder. In erster Linie der Eltern, aber auch der Lehrer, Dorfbewohner und Regierungsvertreter. Notwendig sind auch festgelegte Strategien zur Überwachung, Mitteilung, Evaluation und Intervention, in Anpassung an den kulturellen Rahmen und die individuellen Gegebenheiten vor Ort.

Dieses multimodale Konzept ist nicht nur von grundlegender Bedeutung für alle Aspekte der Entwicklung der Kinder. Es schaftt darüber hinaus die notwendigen Rahmenbedingungen, damit eine Patenschaft zum Erfolg werden kann. Zudem ist es Teil unserer Gesamtstrategie der Entwicklungsförderung. In Rupandehi, wo Bishnu und Shukra zuhause sind, leben sehr viele Menschen in großer Armut. Die Möglichkeiten der ökologischen Landwirtschaft beispielsweise eignen sich hier besonders gut, um die Wirtschaftskraft und die Unabhängigkeit der Menschen von Entwicklungsförderung zu stärken. Wir möchten auch Ihnen als Pateneltern in dieser Region zukünftig stärker die Möglichkeit geben sich hierbei aktiv zu beteiligen, wenn Sie dies möchten.

Koordiniert und kontrolliert wird dies einerseits natürlich durch ihre Betreuerin vor Ort, Saru Thapa, sowie durch ihren Betreuer Devendra Rana Magar im täglichen Kontakt mit den Kindern. Darin einbezogen ist ebenfalls die für den Distrikt Rupandehi zuständige Mitarbeiterin in unserem Büro in Nepal, Susmita Gurung. Insbesondere auch das Team unseres Kinderschutz- und Entwicklungsnetzwerks, bestehend aus Mitarbeitern in Deutschland und Nepal, sowie eine Task Force (Case Management), die die Aufgabe hat sich beispielsweise gesundheitlicher, emotionaler oder schulischer Probleme anzunehmen. Im Rahmen der Entwicklungsprojekte auf familiärer oder regionaler Ebene ist unser Projekt-Management Team ebenfalls involviert. Durch diese intensive, individuelle Betreuung und Förderung bewirkt die Patenschaft weit mehr als ausschließlich die dringend notwendige materielle Unterstützung.

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Betreuer des Patenkindes

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Binay Thapa
District Manager, Distrikt Kapilvastu;
Binay ist 22 Jahre alt. Es war schon immer sein großer Wunsch den ärmsten der armen zu helfen. Armut ist dort, wo Binay lebt allgegenwärtig. Schon in der Schule musste er miterleben, wie intelligente und fleißige Kinder aufgrund von finanzieller...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination
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Teju Rana
Betreuung Patenkinder - Sub-District Manager Rupandehi
Teju Rana ist Sub-District Manager in den Region Butwal und Badelpokhari im Distrikt Rupandehi, nahe der Grenze zu Indien. Zu seinen Aufgaben gehört, neben der Betreuung der Patenkinder dort das Team Managment für alle Betreuer in der Region. Zusätzlich ist er Projektkoordinator...
Betreuung der Patenkinder in der Region Butwal und Badelpokhari
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Saru Thapa
District Manager, District Rupandehi und Kapilvastu
Betreuung Patenkinder

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Saru, Binay und Teju mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie beispielsweise Kanchhi haben einige auch schon eine kleine Familie und Kinder. Saru, Kanchhi und Teju bekommen pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Nicht nur in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit. Um die Patenkinder zu sehen sind Saru, Kanchhi und Teju mehrmals wöchentlich einige Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Sie haben kein Auto oder Motorrad. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, Festtage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist und bei jeder anderen Art von Problemen. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein. Die Kosten für die Fahrten zu den Kindern trägt ebenfalls die Organisation. Die Betreuung der Patenkinder machen sie also praktisch ehrenamtlich und dennoch sehr liebevoll und mit so viel Engagement

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.

Möchten Sie Saru, Kanchhi und Teju ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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