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 Hallo liebe Familie Nestler, wir sind Ismita und Iraj aus Nepal 

 

Hintergrundinformationen über Ismita und Iraj Sunar

Ismita und Iraj sind, wie die meisten Kinder in den Bergregionen des Himalaya, als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Ihr Vater Raj ist 2016 nach Saudi-Arabien gegangen, um dort als Gastarbeiter etwas Geld für seine Familie zu verdienen. Nach 15 Monaten erhielt seine Frau die Nachricht, dass er Selbstmord begangen habe. Bis heute, 10 Monate nach seinem Tod, hat es keine Untersuchung gegeben und seine Familie hat keinerlei Informationen zu den Umständen seines Todes erhalten. Irajs und Ismitas Mutter war zu dieser Zeit im Oman, ebenfalls als Gastarbeiterin. Die Kinder lebten zu dieser Zeit mit ihrer Großmutter und ihrem Onkel im Haus der Familie. Kurz nach dem Tod des Vaters starb auch die Großmutter und die Kinder waren im Prinzip alleine, denn der Onkel ist oft tagelang fort. Er arbeitet als Hilfsarbeiter an verschiedenen Baustellen in der Region. Ihre Mutter durfte allerdings nicht sofort zurück nach Nepal, da das Unternehmen für das sie im Oman arbeitete, ihren Reisepass einbehalten hatte und auf einen Verbleib beharrte. So abhängige und deshalb günstige Arbeitskräfte wie nepalesische Gastarbeiter sind schwer zu finden. Sie spricht nicht gerne darüber, wie sie es geschafft hat ausreisen zu dürfen. Zwei Monate nach dem Tod der Großmutter war sie wieder in Nepal und kümmert sich seitdem alleine um ihre beiden Kinder. Sie haben ein kleines Stück Land, das aber eigentlich ihrem Schwager gehört, ebenso wie die Wasserbüffel. Eigene Tiere besitzen sie nicht. Sie bauen etwas Reis oder Mais an, wovon sie sich halbwegs ernähren können. Oder von dem was ihr Onkel den Kindern gibt. Aber auch dieser verdient als Hilfsarbeiter nicht mehr als durchschnittlich 30-40 Euro im Monat für die körperlich schwere Arbeit. Iraj und Ismita helfen ihrer Mutter so gut es geht. Diese arbeitet auch auf den Feldern anderer Leute, um ein wenig Geld zu verdienen. Meist wird sie aber mit Reis oder Früchten bezahlt. Iraj uns Ismita haben weder Hefte noch Stifte, auch keine Schuluniform, so wie die anderen Kinder, und sie sind oft hungrig. Auch die Prüfungsgebühr kann sich ihre Mutter nicht mehr leisten. So wird die Schule schnell zur Nebensache. Die beiden Kinder helfen deshalb lieber der Mutter bei der Feldarbeit. Es wurde auch schon darüber nachgedacht, ob Iraj nicht seinem Onkel bei der Baustellenarbeit hilft, da er so ein paar Rupees verdienen könnte. An eine Gesundheitsversorgung ist gar nicht zu denken. Die Kinder haben noch nie in ihrem Leben einen Arzt gesehen oder eine Krankenschwester gesehen.

Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie grundlegend. Ismita und Iraj werden nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu Essen haben. Darüber hinaus haben sie, wie alle Patenkinder, eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort. Wichtig ist, dass auch die Familien die Notwendigkeit verstehen und sich daran halten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung aller Patenkinder deutlich besser. Alle haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und ihre Entwicklung erwiesenermaßen positiv beeinflussen.

Aktuelle Lieblingssongs von Ismita und Iraj

Kommunikation

 

Bedarfs- und Wunschliste für Ismita und Iraj

Fotos

 

Videos

Dokumente und Buchhaltung

Dokumente

Geburtsurkunden/Birth certificates

Krankenversicherung/Health insurance

Zeugnisse/School reports

Buchhaltung und Rechnungen

Rechnungen / Bills

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Buchhaltung / Accounting

Spendenbescheinigung / Donation Receipts

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Hier möchten wir Ihnen einige Informationen zum Tihar-Festival geben:

 

Tihar (Nepali: तिहार), auch bekannt als Deepawali, ist ein fünf Tage andauerndes Hindu-Festival, das auf dem indischen Subkontinent, insbesondere in Nepal und den indischen Bundesstaaten Assam und Sikkim, einschließlich des Distrikts Darjeeling in Westbengalen, gefeiert wird. Es ist das Fest der Lichter, denn Teelichter (Diyas) werden innerhalb und außerhalb der Häuser angezündet, damit es auch nachts beleuchtet ist. Es ist allgemein bekannt als Swanti unter den Newars und als Deepawali unter den Madhesis. Das Fest beginnt im nepalesischen Kalender (Vikram Samvat) in der zweiten Hälfte des Monats Kartik mit Kaag Tihar am Trayodashi (dem 13. lunaren Tag nach dem Vollmond) im abnehmenden, dunklen Zyklus (= Krishna Paksha). Es endet jedes Jahr mit Bhai Tika an Dwitiya, dem 2. Tag des zunehmenden, hellen Zyklus des Vollmondes (= Sukhla Paksha).

Tihar ist nach Dashain das zweitgrößte nepalesische Festival. Es wird als von großer Bedeutung angesehen, da es nicht nur für Menschen und Götter, sondern auch für Tiere wie Krähen, Kühe und Hunde, die eine enge Beziehung zu Menschen pflegen, einen Beitrag leistet. Menschen zeichnen Muster auf dem Boden von Wohnräumen oder Innenhöfen mit Materialien wie Farbpulver, farbigem Reis, trockenem Mehl, farbigem Sand oder Blütenblättern. Diese Stellen werden auch Rangoli genannt und sollen vor allem für die Götter und Göttinnen des Hinduismus (vor allem Laxmi) ein heiliger Ort sein.

Krähen und Raben werden mit Süßigkeiten und Speisen auf den Dächern der Häuser verehrt. Das Krächzen der Krähen und Raben symbolisiert Traurigkeit und Trauer im Hinduismus. Daher bieten die Menschen den Krähen und Raben Nahrung an, um Trauer und Tod von ihren Häusern abzuwenden. Tihar steht vor allem für die göttliche Verbindung zwischen Menschen und Tieren.

Eine weitere interessante Beobachtung während der Tihar-Tage in Nepal ist das Glücksspiel: Während der Festivaltage darf man spielen, während es im Rest des Jahres für nepalesische Bürger das Spielen verboten.

Betreuer des Patenkindes

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Saran Thapa
District Junior Manager District Dhading; Betreuung Patenkinder
Betreuung Patenkinder im Distrikt Dhading
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Mamata Thapa
District Manager, Distrikt Dhading; Betreuung Patenkinder
Mamata Thapa ist unsere Mitarbeiterin im Distrikt Dhading und hauptverantwortliche Betreuerin für die Patenkinder innerhalb des Distrikts. Dabei umfasst ihr Arbeitsgebiet, um die Kinder zu erreichen, die sie selbst betreut etwa 100 km². Sie koordiniert außerdem die Arbeit weiterer Betreuer...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Mamata mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie Mamata haben einige auch schon eine Familie und Kinder. Sie bekommt pro Patenkind, das sie betreut 500 Nepalesische Rupees im Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des deutschen Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Besonders in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu sehen ist Mamata mehrmals wöchentlich mehrere Stunden zu Fuß unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist. Auch muss er für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein.

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen, sondern aus tiefster Überzeugung.

Möchten Sie Mata ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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