Hallo lieber Herr Walter, wir sind Jenish und Jenus aus Nepal
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Hintergrundinformationen über Jenish und Jenus
Jenish und Jenus leben mit ihrer Mutter in Ijara, einer kleinen Siedlung in den Bergen des Distrikts Dhading. Ihre Familie gehört der tibetonepalesischen Volkgruppe der Tamang an. Sie bewohnen seit dem Mittelalter die Täler des Hochhimalaya. In Nepal wurden die Tamang bis 1950 aufgrund ihrer niedrigen sozialen Stellung innerhalb des Kastensystems weder in administrative noch in gerichtliche oder politische Ämter aufgenommen. Dieses Kastensystem wurde in Nepal 1962 offiziell abgeschafft. Heutzutage sind die Tamang als buddhistische Mönche (Priester), als Rinpoche oder Khempo hoch angesehen. In einigen Dörfern der Tamang gibt es noch immer die Tradition, den zweiten Sohn zum Studium des Buddhismus in ein Kloster zu schicken, um ein Leben lang als buddhistischer Mönch zu dienen. Die nepalesische Regierung ist der Ansicht, dass die Stärkung dieser und anderer Volksgruppen von entscheidender Bedeutung ist, um den Lebensstandard der Bevölkerung insgesamt zu verbessern. Das nepalesische Parlament verabschiedete unlängst ein Gesetz zur Änderung des Gesetzes über den öffentlichen Dienst von 1993. Die Änderungen sehen Veränderungen für benachteiligte Gruppen vor, indem 45 Prozent der Arbeitsplätze in der Bürokratie diesen Gruppen zugewiesen werden sollen. Heute leben sie nördlich, westlich und östlich des Kathmandutals, sowie an der Grenze von Nepal zu Tibet. Aufgrund dessen gehören sie zu den Gruppen, die am stärksten von den Erdbeben im Jahr 2015 betroffen sind.
Jenus und Jenishs Vater verließ die Familie unmittelbar nach der Geburt seines zweiten Sohnes. Ihre Mutter lag noch im Krankenhaus mit Jenish, als ihr Mann von einem Tag auf den anderen verschwand. Seitdem gibt es keinerlei Kontakt mehr zu ihm. Niemand weiß, wo er sich aufhält und, ob er überhaupt noch lebt. Das Haus der Familie war durch das Erdbeben eingestürzt und seitdem lebt Mina mit ihren beiden Söhnen in einem Zelt, das aus USAID-Planen zusammengeflickt wurde. In den letzten Monaten wurde es immer schwieriger dort zu wohnen, denn das Zelt war undicht, es regnete hinein. Im Winter war es praktisch so kalt wie unter dem freien Himmel. Auch gab es für Mina keinerlei Möglichkeit zu arbeiten, um ihre beiden Jungs zu versorgen und sie in die Schule schicken zu können. Deshalb entschloss sie sich vor einigen Wochen mit ihren Kindern etwa 4 Stunden weiter bergab, in Richtung der Distrikthauptstadt Dhading Besi zu ziehen. Dort arbeitet sie nun als Reinigungskraft und verdient etwa 5.000 bis 6.000 Rupees im Monat, sofern sie regelmäßig einen Job bekommt. Einen regulierten Arbeitsmarkt oder gar Arbeitsverträge sind in Nepal nicht üblich. Das Geld reicht aus, um für ihre beiden Kinder und sich ein kleines Zimmer in einem Haus zu mieten, in dem sie nun zu dritt leben. Für Lebensmittel, Kleidung, den Schulbesuch und eine Gesundheitsversorgung reicht das Geld allerdings nicht aus. Gerne würde sie ihre beiden Söhne auf eine Schule schicken und ihnen eine bessere Zukunft ermöglichen, was sie alleine aber nicht schafft. Lieber Herr Walter, deshalb ist die Familie auf unsere gemeinsame Unterstützung angewiesen. Gemeinsam können wir Jenish und Jenus den Schulbesuch ermöglichen, sicherstellen, dass sie Zugang zum Gesundheitssystem und medizinische Versorgung bekommen, ebenso wie ausreichend Nahrung und Kleidung. Auch können wir ihnen helfen eine wirkliche Lebensperspektive zu erhalten.
Lieber Herr Walter, Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Jenish und Jenus werden nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu essen haben. Darüber hinaus erhält er wie alle Patenkinder eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) für bis zu fünf Familienmitglieder abdeckt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiterin Mamata Thapa vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern. Auch Sie als Patenpapa können Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter Unterstützung von Dingen, die die beiden Jungs und ihre Mutter benötigen und die durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier, ein kleines Bett oder Veränderungen am Haus, wie den Zugang zu Elektrizität oder Wasser).
Wichtig ist im Allgemeinen, dass auch die Familien der Kinder die Notwendigkeit dieser Regeln verstehen und sich daranhalten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung deutlich besser geworden. Alle Patenkinder haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch diese intensive Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.
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Mamata Thapa ist unsere Mitarbeiterin im Distrikt Dhading und hauptverantwortliche Betreuerin für die Patenkinder innerhalb des Distrikts. Dabei umfasst ihr Arbeitsgebiet, um die Kinder zu erreichen, die sie selbst betreut etwa 100 km². Sie koordiniert außerdem die Arbeit weiterer Betreuer in anderen Regionen des Distrikts. Daneben ist sie die Projektbetreuerin für die regionale Gesamtschule “Shree Ijara Basic School”, die wir gemeinsam mit dem Max-Planck Gymnasium in Göttingen wiederaufgebaut haben und seitdem, sowie in den kommenden Jahren in Form einer deutsch-nepalesischen Schulpatenschaft nachhaltig unterstützen und fördern. Mamata lebt mit ihrer Familie in Ijara, Dhading.
Wie bewerten Sie die Arbeit von Mamata mit Ihrem Patenkind ?
Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie Mamata haben einige auch schon eine Familie und Kinder. Sie bekommt pro Patenkind, das sie betreut 500 Nepalesische Rupees im Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des deutschen Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Besonders in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu sehen ist Mamata mehrmals wöchentlich mehrere Stunden zu Fuß unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist. Auch muss er für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein.
Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen, sondern aus tiefster Überzeugung.
Möchten Sie Mata ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:
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Ihr Namaste Kids Team
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