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 Hallo liebe Frau Salomon-Gulkanyan, ich bin Milan aus Nepal 

Hintergrundinformationen über Milan

Milan ist wie die meisten Kinder in den Bergregionen des Himalaya als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Im November 2016 ist sein Vater Tika Mijar verstorben. Er arbeitete als Hilfsarbeiter, half beim Bau von Häusern und aller Art von Baustellen in der Umgebung. An jenem Tag war er auf dem Weg nach Hause, als ihn ein paar Leute sehr schlimm verprügelten. Seine Verletzungen waren schwer und ein Krankenhaus nicht in Reichweite. Das nächste Hospital befindet sich in Dhading Besi, etwa 5h zu Fuß entfernt. Milans Mutter pflegte den Vater so gut sie konnte, aber seine Wunden verheilten nicht und entzündeten sich schließlich auch noch, woran er letztendlich zuhause starb. Milan hat einen 17 Jahre alten Bruder, Bir Bahadur Mijar. Als ältester Sohn empfand er es als seine Pflicht für seine Familie zu sorgen. Nach dem Tod des Vaters verließ er die Schule und arbeitet seitdem als Hilfskraft in einem Hotel in Kathmandu. Das wenige Geld das er verdient schickt er seiner Mutter (etwa 2.000 Rupees/ 17 Euro im Monat). Milans 13 jährige Schwester Shabita Mijar besucht noch die Schule in der 6. Klasse. Häufig hilft sie aber der Mutter Shanti bei der Arbeit auf den Feldern anderer Leute. Shanti arbeitet unermüdlich für ihre Kinder. Ein Gehalt gibt es nicht. Die Arbeit ist stark saisonabhängig und wird mit Lebensmitteln entlohnt (meist Reis). Das Geld das der 17 jährige Bir verdient ist das einzige Einkommen der Familie und es reicht natürlich nicht aus, um die Schulgebühr, die Prüfungsgebühren, die Schuluniform und die Schulmaterialien zu bezahlen. Auch das Essen ist an manchen Tagen sehr knapp und es reicht nicht aus, um satt zu werden. Auch Arztbesuche (sowohl Routineuntersuchungen, als auch bei Erkrankungen) kann sich die Familie nicht leisten. Als Sarki oder Mijar gehört die Familie einer der untersten Kasten innerhalb des Kastensystems an. Sie zählen zu den “Unberührbaren”. Auch wenn das Kastensystem in Nepal nach und nach bröckelt, ist es doch besonders in den ländlichen Regionen Nepals noch sehr starr.Die Patenschaft verändert das Leben der kleinen Familie erheblich. Milan wird nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu Essen haben. Darüber hinaus bekommt er, wie alle Patenkinder, eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort. Wichtig ist, dass auch die Familien die Notwendigkeit verstehen und sich daran halten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung aller Patenkinder deutlich besser. Alle haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen.

Aktuelle Lieblingssongs von Milan

Kommunikation

 

Bedarfs- und Wunschliste von Milan

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Dokumente und Buchhaltung

Dokumente

Geburtsurkunde / Birth Certificate

Krankenversicherung / Health Insurance

Zeugnisse / School Reports

Buchhaltung und Rechnungen

Rechnungen / Bills

Buchhaltung / Accounting

Zuwendungsbestätigungen / Donation Receipts

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Hier möchten wir Ihnen einige Informationen zum Tihar-Festival geben:

 

Tihar (Nepali: तिहार), auch bekannt als Deepawali, ist ein fünf Tage andauerndes Hindu-Festival, das auf dem indischen Subkontinent, insbesondere in Nepal und den indischen Bundesstaaten Assam und Sikkim, einschließlich des Distrikts Darjeeling in Westbengalen, gefeiert wird. Es ist das Fest der Lichter, denn Teelichter (Diyas) werden innerhalb und außerhalb der Häuser angezündet, damit es auch nachts beleuchtet ist. Es ist allgemein bekannt als Swanti unter den Newars und als Deepawali unter den Madhesis. Das Fest beginnt im nepalesischen Kalender (Vikram Samvat) in der zweiten Hälfte des Monats Kartik mit Kaag Tihar am Trayodashi (dem 13. lunaren Tag nach dem Vollmond) im abnehmenden, dunklen Zyklus (= Krishna Paksha). Es endet jedes Jahr mit Bhai Tika an Dwitiya, dem 2. Tag des zunehmenden, hellen Zyklus des Vollmondes (= Sukhla Paksha).

Tihar ist nach Dashain das zweitgrößte nepalesische Festival. Es wird als von großer Bedeutung angesehen, da es nicht nur für Menschen und Götter, sondern auch für Tiere wie Krähen, Kühe und Hunde, die eine enge Beziehung zu Menschen pflegen, einen Beitrag leistet. Menschen zeichnen Muster auf dem Boden von Wohnräumen oder Innenhöfen mit Materialien wie Farbpulver, farbigem Reis, trockenem Mehl, farbigem Sand oder Blütenblättern. Diese Stellen werden auch Rangoli genannt und sollen vor allem für die Götter und Göttinnen des Hinduismus (vor allem Laxmi) ein heiliger Ort sein.

Krähen und Raben werden mit Süßigkeiten und Speisen auf den Dächern der Häuser verehrt. Das Krächzen der Krähen und Raben symbolisiert Traurigkeit und Trauer im Hinduismus. Daher bieten die Menschen den Krähen und Raben Nahrung an, um Trauer und Tod von ihren Häusern abzuwenden. Tihar steht vor allem für die göttliche Verbindung zwischen Menschen und Tieren.

Eine weitere interessante Beobachtung während der Tihar-Tage in Nepal ist das Glücksspiel: Während der Festivaltage darf man spielen, während es im Rest des Jahres für nepalesische Bürger das Spielen verboten.

Betreuer des Patenkindes

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Saran Thapa
District Junior Manager District Dhading; Betreuung Patenkinder
Betreuung Patenkinder im Distrikt Dhading
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Mamata Thapa
District Manager, Distrikt Dhading; Betreuung Patenkinder
Mamata Thapa ist unsere Mitarbeiterin im Distrikt Dhading und hauptverantwortliche Betreuerin für die Patenkinder innerhalb des Distrikts. Dabei umfasst ihr Arbeitsgebiet, um die Kinder zu erreichen, die sie selbst betreut etwa 100 km². Sie koordiniert außerdem die Arbeit weiterer Betreuer...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Mamata mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie Mamata haben einige auch schon eine Familie und Kinder. Sie bekommt pro Patenkind, das sie betreut 500 Nepalesische Rupees im Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des deutschen Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Besonders in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu sehen ist Mamata mehrmals wöchentlich mehrere Stunden zu Fuß unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist. Auch muss er für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein.

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen, sondern aus tiefster Überzeugung.

Möchten Sie Mata ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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