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 Hallo liebe Frau Hill, ich bin Prince aus Nepal

 

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Hintergrundinformationen über Prince

Prince ist 2010 in den Bergen Gorkhas zur Welt gekommen. Die Heimat der Gurung befindet sich südlich des Annapurna Himal. Sie sind ein Bergvolk, das traditionell in Höhen ab 1.500 Meter lebt. Das Wort “Gurung” entstand aus “Gu-Rewan”, was die Kombination zweier Laute ist – “Gu” und “Rewan”. “Gu” bedeutet nach tibetischer Sprache neun und “Rewan” bedeutet Berge und Hügel. Das Wort “Gu-Rewang” bedeutet daher, dass die Menschen in und um die Berge und Hügel leben. Etwa im 6. Jahrhundert wanderten Vorfahren dieser Volksgruppe aus der Region der heutigen Mongolei nach Zentral- und Südasien ein. Sie praktizierten die Bön-Religion, eine Art vorbuddhistische Naturreligion. Später konvertierten viele Gurung zum tibetischen Buddhismus, dem sie zusammen mit ihrer eigenen Naturreligion bis heute folgen. Aber auch der Einfluss des Hinduismus ist nicht an den Gurung vorübergezogen. In Nepal, besonders in den Städten, praktizieren viele Gurung beide großen Religionen nebeneinander. Die Gurung sind bekannt dafür sehr fleißig zu sein und schnell zu lernen, was ihnen dabei hilft die Herausforderungen des modernen Lebens zu meistern. Gurungs gibt es auch außerhalb Nepals, wo sie vor allem in Indien und Großbritannien als Gurkha-Soldaten eine berühmte Rolle gespielt haben und noch immer spielen, etwas wovon viele junge Gurung-Männer träumen. Heute kennt die Gurung kaum noch jemand und ihre Geschichte ist der Welt fast völlig verborgen.

Prince´s Familie war schon immer arm. Sein Vater Anil Gurung ist deshalb Anfang 2011 als Gastarbeiter nach Indien ausgewandert, um dort zu arbeiten und Geld für seine Familie zu verdienen. Etwa ein Jahr später brach der Kontakt zu ihm plötzlich ab. Seitdem besteht keinerlei Kontakt mehr zu ihm. Niemand weiß, wo er sich aufhält und, ob er überhaupt noch lebt. Seitdem lebt Prince alleine mit seiner Mutter Rabita und seinen beiden Brüdern Saurab und Gausal. Die Familie lebt in einem kleinen Häuschen in den Bergen Gorkhas. Sie haben ein kleines Stück Land, welches sie bewirtschaften und auf dem sie Reis, Mais und Hirse anbauen. Der Ertrag reicht nicht aus, um einen Teil der Ernte zu verkaufen. Kushals Mutter versucht etwas Geld für die Familie zu verdienen, indem sie Raksi brennt, einen in Nepal sehr weit verbreiteten Hirse-Schnaps. Allerdings ist die Herstellung nicht sehr kompliziert und das Getränk eben sehr verbreitet, sodass viele Haushalte es produzieren, wodurch der Verkaufspreis sehr niedrig ist. Seine Mutter und seine Brüder arbeiten zusätzlich als Feldarbeiter für andere Menschen in der Region. Sie pflügen die Äcker und helfen während der Erntezeit. Dazwischen arbeiten sie als Hilfsarbeiter auf Baustellen in der Umgebung. Auf diese Weise verdienen sie etwa 2.500-3.000 Rupees (ca. 25 Euro) im Monat. Dies reicht natürlich nicht aus, um Kleidung zu kaufen oder die Schuluniform und die Schulmaterialien für Prince und Gausal zu bezahlen. Gausal hat die Schule deshalb bereits verlassen und arbeitet stattdessen. Er hilft manchmal auch beim Be- und Entladen auf einem Traktor oder einem LKW. Ein Problem stellen neben den fortlaufenden Kosten für Hefte und Stifte aber vor allem auch die Schul- und Prüfungsgebühren dar, die mit zunehmender Klassenstufe höher werden. In den kommenden Schuljahren sind auch die Schulbücher nicht mehr kostenlos. Alle zwei bis drei, manchmal vier Jahre erhalten die Kinder eine neue Schuluniform, je nachdem, ob sich die Schule dies leisten kann oder nicht. An vielen Tagen hilft Prince seiner Mutter und seinen Geschwistern bei der Feldarbeit, manchmal arbeitet er auch auf Baustellen in der Region, um etwas Geld für die Familie zu verdienen. Ohne warme Kleidung ist es im Winter in den Schulen sehr kalt, denn eine Heizung gibt es nicht, auch keine Elektrizität, daher werden die Fenster geöffnet, die keine Fensterscheiben haben. Die Sonne ist zwar auch im Winter relativ intensiv, aber die schattigen Klassenräume heizen sich tagsüber kaum auf. Kinder, die keine warme Kleidung, vielleicht nicht einmal feste Schuhe haben, frieren und werden häufiger krank. Medikamente sind teuer, schwer zu bekommen und werden deshalb oft nicht rechtzeitig und auch nicht adäquat verwendet. All dies zusammen führt verständlicherweise dazu, dass für Prince, wie für seine Brüder der Schulbesuch mit vielen Problemen verbunden ist und es daher für ihn mit jedem Tag besser erscheint selbst dauerhaft arbeiten zu gehen anstatt in die Schule. Ohne Unterstützung von außen, wie Ihre Patenschaft, ist es für Kinder wie Prince fast unmöglich aus dem Kreislauf aus Bildungslosigkeit und Armut auszubrechen. 

Liebe Frau Hill, Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Prince wird nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu essen haben. Darüber hinaus erhält er jährlich eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Die Krankenversicherung in Gorkha deckt bis zu fünf Familienmitglieder gleichzeitig ab. Dadurch erhalten auch die anderen Familienmitglieder einen gesicherten Zugang zu medizinischer Versorgung. Auch wenn sich die Entfernung zum nächsten Krankenhaus dadurch natürlich nicht verkürzt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter zusätzlicher Unterstützung von Dingen, die Prince und seine Familie benötigen und durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier, ein kleines Bett oder Veränderungen am Haus, wie den Zugang zu Elektrizität oder Wasser).

Wichtig ist im Allgemeinen, dass auch die Familien der Kinder die Notwendigkeit dieser Regeln verstehen und sich daranhalten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung deutlich besser geworden. Alle Patenkinder haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch diese intensive Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

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Betreuer des Patenkindes
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Sanu Gurung
Sub-District Manager Ajirkot und Barpak, Gorkha
Sanu Gurung ist unsere Mitarbeiterin im Distrikt Gorkha. Zu ihren Aufgaben gehört vor allem die Betreuung der Patenkinder, insbesondere der Mädchen in diesen beiden Regionen. Da die Besiedlung in Gorkha sehr gering und weitläufig ist und es keine Straßen und...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Sanu und Naresh mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie Naresh und Sanu haben einige auch schon eine Familie und Kinder. Naresh und Sanu bekommen gemeinsam pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Besonders in den Bergregionen des Himalaya sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu sehen sind Naresh und seine Frau mehrmals wöchentlich 4 bis 6 Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit als Lehrer. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein.

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.

Möchten Sie Sanu und Naresh eine kleine Aufmerksamkeit für ihre Arbeit zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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Namaste Kids e.V.:

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Namaste Kids Nepal:

+977 61 521705 (nicht gebührenfrei)

So-Fr: 09:00 Uhr – 20:00 Uhr NPT (MET + 4.45)