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 Hallo liebe Frau Koops, ich bin Sachin aus Nepal

 

Hintergrundinformationen über Sachin

Sachin ist wie viele Kinder in Nepal als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Sein Vater Nandalal ist 2014 an einer Infektionserkrankung verstorben. Die Behandlung konnte sich die Familie nicht lange leisten. Auch ihr kleines Haus und die Tiere haben Sachins Eltern verkaufen müssen. Seitdem lebt Sachin alleine mit seiner Mutter und seiner 11 Jahre alten Schwester Sanjita. In Nepal gibt es keine staatliche Unterstützung für die meisten Erkrankungen. Ein geregeltes Krankenversicherungssystem gibt es ebenfalls nicht. Wer sich behandeln lassen will muss dafür bezahlen. Leider blieb die Behandlung letztendlich erfolglos. Nach dem Tod seines Vaters waren Sachin, seine Schwester und seine Mutter obdachlos und völlig mittellos. Jetzt leben sie seit einigen Monaten bei den Großeltern väterlicherseits. Die Familie hat nur ein sehr kleines Stück Land, welches sie zur Selbstversorgung bewirtschaften können, sodass sie kein oder nur ein sehr geringes Einkommen haben, beispielsweise durch den Verkauf von Raksi, einem in Nepal weit verbreiteten selbst destilierten Hirse- oder Reisschnaps. Damit kann die Familie etwas Geld verdienen (umgerechnet etwa 20 bis 30 Euro pro Monat). Sachins Mutter Kumari, seine Großmutter Jaai Kumari und sein Großvater Nandalal arbeiten zusätzlich als Feldarbeiter auf den Feldern in der Umgebung. Sie schneiden Gras und Blätter für die Ziegen und Büffel anderer Menschen, ernten Reis, Mais oder Früchte, beispielsweise Bananen, Papayas, Orangen oder Guaven. Diese Arbeit wird meist mit Nahrungsmitteln entgolten. Dadurch hat die Familie zwar meist genug zu essen, aber eben kein Geld, um beispielsweise Kleidung oder Schuhe zu kaufen, Schulbücher, die Prüfungsgebühren, oder eine Gesundheitsversorgung zu bezahlen. Sachin und seine Schwester Sanjita gehen deshalb nur sehr unregelmäßig in die Schule, insbesondere während der Regenzeit (April bis September) und während der kalten Jahreszeit (November bis Februar). Einen Schulrucksack haben beide nicht, deshalb laufen sie mit den Heften unter dem Arm in die Schule. Wenn es regnet, dann regnet es meist sehr stark und das ist dann natürlich ein Problem, denn die Schulsachen werden nass und nehmen Schaden. Ohne warme Kleidung ist es im Winter in den Schulen sehr kalt, denn eine Heizung gibt es nicht, auch keine Elektrizität, daher werden die Fenster geöffnet, die keine Fensterscheiben haben. Die Sonne ist zwar auch im Winter relativ stark, aber die schattigen Klassenräume heizen sich tagsüber kaum auf. Kinder, die keine warme Kleidung, vielleicht nicht einmal feste Schuhe haben, frieren und werden häufiger krank. Medikamente sind teuer und werden deshalb oft nicht rechtzeitig und adäquat verwendet. All dies zusammen führt verständlicherweise dazu, dass für Sachin und Sanjita der Schulbesuch mit vielen Problemen verbunden ist. Das sind die Voraussetzungen aus denen Bildungslosigkeit und Kinderarbeit entstehen und den Kreislauf der Armut in sich schließen. Für Kinder wie Sachin und seine Schwester erscheint es unter diesen Bedingungen mit jedem Tag besser selbst arbeiten zu gehen anstatt in die Schule.

Liebe Frau Koops, Ihre Unterstützung durch die Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Sachin wird nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu Essen haben. Darüber hinaus erhält er wie alle Patenkinder, eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter Unterstützung von Dingen, die Sachin oder seine Familie benötigen und durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier oder ein kleines Bett).

Wichtig ist, dass auch die Familien die Notwendigkeit dieser Regeln verstehen und sich daran halten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung deutlich besser geworden. Alle Patenkinder haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch die intensive  Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

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Betreuer des Patenkindes

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Surakshya Gurung
District Manager, District Syangja; Betreuung Patenkinder
Suraksha lebt selbst in der Region, in der er die Patenkinder betreut, spricht etwas Englisch und hat einen guten Bildungsstand. Als Mitarbeiter von Namaste Kids betreut er die Patenkinder in einem Umkreis von etwa 8 Stunden Fußmarsch. Er ist ein...

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Surakshya mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Surakshya Gurung ist 26 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern, seiner Frau und seinen beiden kleinen Kindern im Distrikt Syangja. Er arbeitet hauptberuflich als Betreuer der Patenkinder in dieser Region. Suraksha bekommt ein kleines, aber den Arbeitsaufwand würdigendes Grundeinkommen, welches durch den Vorstand bezahlt wird. Besonders in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu betreuen ist Suraksha täglich mehrere Stunden unterwegs. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge für die Patenkinder, die er in aller Regel nur in Phedikhola Bazar, der nächstgelegen Stadt kaufen kann, um sie dann den Patenkindern zu bringen. Zu seiner Arbeit gehört es auch, dass er für die Kinder / die Familien immer erreichbar ist. Hinzu kommen regelmäßige Gespräche mit den Lehrern der Kinder.

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen.

Möchten Sie Suraksha ein kleine Würdigung seiner Arbeit zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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Namaste Kids e.V.:

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Mo-So:  08:00 Uhr– 20:00 Uhr

 

Namaste Kids Nepal:

+977 61 521705 (nicht gebührenfrei)

So-Fr: 09:00 Uhr – 20:00 Uhr NPT (MET + 4.45)