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 Hallo liebe Frau Mirzwa, ich bin Sambidhan aus Nepal 

Hintergrundinformationen über Sambidhan

Sambidhan ist wie viele Kinder in Nepal als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Seine Familie gehört zum indigenen Volksgruppe der Magar. Sein Vater Vakta Bahadur arbeitete bis vor etwa zwei Jahren als Tischler. Er wurde bei einem Unfall schwer verletzt und kann seitdem kaum noch gehen und hat ständig Schmerzen. Eine dauerhafte Behandlung kann sich die Familie nicht leisten, ebenso wenig wie Medikamente. Sambidhans Mutter Yek Kumari leidet seit ihrer Kindheit an einer fortschreitenden hirnorganischen Erkrankung. Sie hat inzwischen seit einiger Zeit große Probleme zu sprechen, zudem soll sie zwischenzeitlich immer wieder vorübergehende psychotische Phasen haben. Für die Eltern ist es seit dem Unfall des Vater sehr schwer geworden etwas Geld für ihre beiden Kinder zu verdienen, damit diese wenigstens in die Schule gehen können. Sambidhan hat noch einen älteren Bruder, Lok Raskoti. Die Familie hat kein eigenes Land, auf dem sie etwas anbauen und vielleicht sogar verkaufen könnten. Sambidhans Mutter arbeitet als Hilfsarbeiterin auf verschiedenen Baustellen. Sie klopft Steine oder mischt Zement der Teer und verdient dann damit etwa 100 Rupees am Tag (ca. 80 Cent). Da diese Arbeit körperlich sehr anstrengend, aber auch nicht konstant vorhanden ist, verdient sie etwa 1.500-2.500 Rupees im Monat, umgerechnet etwa 13 bis 22 Euro im Monat. Zu den Saat- oder Erntezeiten verrichtet sie auch Feldarbeit für andere Leute. Häufig wird der Lohn aber nur in Form von Lebensmitteln ausgezahlt, meist Reis oder Mais. Sambidhans Bruder, der 11-jährige Lok geht seit diesem Jahr gar nicht mehr in die Schule, da seine Eltern die Schulgebühren für zwei Kinder nicht mehr bezahlen konnten. Stattdessen hilft er seiner Mutter bei der Feldarbeit oder auf den Baustellen, um mit harter Arbeit ein paar Rupees für seine Familie zu verdienen. Im Augenblick geht Sambidhan noch in den Kindergarten. Aber die Einschulung wird ein großes Problem werden, da sich die Familie die Gebühren nicht leisten kann, ebenso wenig wie das meiste andere, das er dann bräuchte. Auch er möchte seine Familie unterstützen und schon jetzt Verantwortung übernehmen. Hefte, Stifte, eine Schultasche oder eine Schuluniform hat er ohnehin nicht. Wenn Kinder durch Armut stigmatisiert sind und häufig Hunger leiden, wird die Schule zweitrangig. Die Lebenshaltungskosten in Nepal sind zwar sehr viel niedriger als in Deutschland, aber die Familie lebt dennoch weit unterhalb, der in Nepal geltenden Armutsgrenze. Es fehlt ihnen praktisch an allem. Auch das Essen ist an manchen Tagen knapp. Das Geld reicht einfach nicht aus, um alle mit Essen, Kleidung und Schule zu versorgen. An eine Gesundheitsversorgung ist gar nicht zu denken. Wir werden uns sehr bemühen, durch die nun veränderte Situation bzw. durch die Vermittlung einer zusätzlichen Patenschaft Lok ebenfalls den dauerhaften Schulbesuch zu ermöglichen, denn Lok steht ebenfalls auf unserer Warteliste. 

Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Sambidhan wird nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu Essen haben. Darüber hinaus hat er, wie alle Patenkinder, eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen strukturierten Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Aber natürlich brauchen die Kinder auch etwas Zeit zum Spielen und Kind sein. Kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort. Wichtig ist, dass auch die Familien die Notwendigkeit verstehen und sich daran halten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung aller Patenkinder deutlich besser. Alle haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch die intensive Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

Aktuelle Lieblingssongs von Sambidhan

 

Kommunikation

 

Wunsch- und Bedarfsliste für Sambidhan

Fotos

Videos

Dokumente

Dokumente

Geburtsurkunde / Birth Certificate

Krankenversicherung / Health Insurance

Zeugnisse / School Reports

Rechnungen / Bills

Buchhaltung / Accounting

Zuwendungsbestätigung / Donation Receipt

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Hier möchten wir Ihnen einige Informationen zum Tihar-Festival geben:

 

Tihar (Nepali: तिहार), auch bekannt als Deepawali, ist ein fünf Tage andauerndes Hindu-Festival, das auf dem indischen Subkontinent, insbesondere in Nepal und den indischen Bundesstaaten Assam und Sikkim, einschließlich des Distrikts Darjeeling in Westbengalen, gefeiert wird. Es ist das Fest der Lichter, denn Teelichter (Diyas) werden innerhalb und außerhalb der Häuser angezündet, damit es auch nachts beleuchtet ist. Es ist allgemein bekannt als Swanti unter den Newars und als Deepawali unter den Madhesis. Das Fest beginnt im nepalesischen Kalender (Vikram Samvat) in der zweiten Hälfte des Monats Kartik mit Kaag Tihar am Trayodashi (dem 13. lunaren Tag nach dem Vollmond) im abnehmenden, dunklen Zyklus (= Krishna Paksha). Es endet jedes Jahr mit Bhai Tika an Dwitiya, dem 2. Tag des zunehmenden, hellen Zyklus des Vollmondes (= Sukhla Paksha).

Tihar ist nach Dashain das zweitgrößte nepalesische Festival. Es wird als von großer Bedeutung angesehen, da es nicht nur für Menschen und Götter, sondern auch für Tiere wie Krähen, Kühe und Hunde, die eine enge Beziehung zu Menschen pflegen, einen Beitrag leistet. Menschen zeichnen Muster auf dem Boden von Wohnräumen oder Innenhöfen mit Materialien wie Farbpulver, farbigem Reis, trockenem Mehl, farbigem Sand oder Blütenblättern. Diese Stellen werden auch Rangoli genannt und sollen vor allem für die Götter und Göttinnen des Hinduismus (vor allem Laxmi) ein heiliger Ort sein.

Krähen und Raben werden mit Süßigkeiten und Speisen auf den Dächern der Häuser verehrt. Das Krächzen der Krähen und Raben symbolisiert Traurigkeit und Trauer im Hinduismus. Daher bieten die Menschen den Krähen und Raben Nahrung an, um Trauer und Tod von ihren Häusern abzuwenden. Tihar steht vor allem für die göttliche Verbindung zwischen Menschen und Tieren.

Eine weitere interessante Beobachtung während der Tihar-Tage in Nepal ist das Glücksspiel: Während der Festivaltage darf man spielen, während es im Rest des Jahres für nepalesische Bürger das Spielen verboten.

Betreuer des Patenkindes

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Binay Thapa
District Manager, Distrikt Kapilvastu;
Binay ist 22 Jahre alt. Es war schon immer sein großer Wunsch den ärmsten der armen zu helfen. Armut ist dort, wo Binay lebt allgegenwärtig. Schon in der Schule musste er miterleben, wie intelligente und fleißige Kinder aufgrund von finanzieller...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination
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Teju Rana
Betreuung Patenkinder - Sub-District Manager Rupandehi
Teju Rana ist Sub-District Manager in den Region Butwal und Badelpokhari im Distrikt Rupandehi, nahe der Grenze zu Indien. Zu seinen Aufgaben gehört, neben der Betreuung der Patenkinder dort das Team Managment für alle Betreuer in der Region. Zusätzlich ist er Projektkoordinator...
Betreuung der Patenkinder in der Region Butwal und Badelpokhari
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Saru Thapa
District Manager, District Rupandehi und Kapilvastu
Betreuung Patenkinder

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Saru, Binay und Teju mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie beispielsweise Kanchhi haben einige auch schon eine kleine Familie und Kinder. Saru, Kanchhi und Teju bekommen pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Nicht nur in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit. Um die Patenkinder zu sehen sind Saru, Kanchhi und Teju mehrmals wöchentlich einige Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Sie haben kein Auto oder Motorrad. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, Festtage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist und bei jeder anderen Art von Problemen. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein. Die Kosten für die Fahrten zu den Kindern trägt ebenfalls die Organisation. Die Betreuung der Patenkinder machen sie also praktisch ehrenamtlich und dennoch sehr liebevoll und mit so viel Engagement

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.

Möchten Sie Saru, Kanchhi und Teju ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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