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 Hallo liebe Familie Hofmann, wir sind Shankar und Shiva aus Nepal

 

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Hintergrundinformationen über Shankar und Shiva

Shiva und Shankar sind wie viele Kinder in Nepal als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Ihre Familie gehört der Volksgruppe der Chhetri, genauer gesagt der Rajpur Chhetri an. Rayamajhi ist ein nepalesischer Familienname und einer von vielen innerhalb des Kasten-Clusters der Chhetri. Die Rajput Chhetris stammen ursprünglich aus verschiedenen Teilen Indiens und haben sich zur Zeit des Mittelalters in den mittleren Regionen des heutigen Nepals niedergelassen. 

Ihr Vater Tuk Bahadur Rayamajhi ist Anfang 2019 in Kuwait ums Leben gekommen. Er arbeitete dort für wenige Euro am Tag als Gastarbeiter auf einer Baustelle. Was genau passiert ist, ist nicht bekannt. Die Behörden in Kuwait und die Agentur, die ihn als Gastarbeiter nach Kuwait vermittelt hat (eine der vielen sog. Manpower Agencies) geben keine Informationen über die Todesursache bekannt. Da auch der Körper des Vater nie zurück nach Nepal geschickt wurde, konnte die Familie bis heute nicht die auch im hinduistischen Glauben besonders wichtige Zeremonie nach dem Tod durchführen. Seitdem kümmert sich ihre Mutter Sita alleine um ihre beiden Kinder. Allerdings schafft sie es nicht alleine für die Kinder zur sorgen, denn sie leidet seit einiger Zeit an einer schweren Nierenerkrankung. Eine Niere musste bereits entfernt werden. Die Familie war schon immer arm, aber die Therapie und die Operation 2018 hat die in die völlige Armut gestürzt. Nepal gibt es keine staatliche Unterstützung für die meisten Erkrankungen. Ein geregeltes Krankenversicherungssystem gibt es ebenfalls noch nicht. Wer sich behandeln lassen will muss dafür bezahlen, auch in Notfällen. Dies war auch der Grund weshalb Sankars und Shivas Vater sich entschlossen hat die Familie zu verlassen und in Kuwait zu arbeiten. Die Familie kämpft jeden Tag darum satt zu werden. Ihre Mutter und ihre Großmutter Ramkumari arbeiten deshalb als Hilfsarbeiterinnen und Feldarbeiterinnen in den Häusern und auf den Feldern in der Umgebung. Sie putzen, schieben Schubkarren, tragen Lasten, schneiden Gras und Blätter für die Ziegen und Büffel anderer Menschen, ernten Reis, Mais oder Früchte, beispielsweise Bananen, Papayas, Orangen oder Guaven. Diese Arbeit wird aber in der Regel mit Nahrungsmitteln entgolten. Dadurch hat die Familie zwar meist genug zu essen, aber eben kein Geld, um beispielsweise Kleidung oder Schuhe zu kaufen, Schulbücher, Hefte, Stifte, die Prüfungsgebühren, oder eine Gesundheitsversorgung zu bezahlen. Shiva und Shankar haben gerade begonnen in die Schule zu gehen. Aber das Geld reicht nicht aus, um die Familie zu ernähren, die Medikamente zu bezahlen und die Schule. Shankar geht seit wenigen Wochen in die Vorschule. Sein Bruder Shiva ist bislang in die Vorschule (Shisu) gegangen. Im April ist er nun in die erste Klasse gekommen und schon jetzt in der Grundschule ist es oft schwierig, denn er hat keine Schulmaterialien und kaum Kleidung, die er wechseln könnte. Tag für Tag tragen beide ihre einzige Schuluniform, die in einem dementsprechenden Zustand ist. Gewaschen werden können sie nur, wenn keine Schule ist und die Sonne scheint, damit sie trocknet. Shiva geht schon jetzt unregelmäßig in die Schule. Insbesondere während der Regenzeit, dem Monsun (April bis September) und während der kalten Jahreszeit (November bis Februar) geht er kaum in die Schule. Einen eigenen Schulrucksack haben beide Kinder nicht. Wenn es regnet, dann regnet es meist sehr stark. Das ist dann natürlich ein Problem, denn die Schuluniform und die Schulsachen werden nass und nehmen Schaden. Ohne warme Kleidung ist es im Winter in den Schulen sehr kalt, denn eine Heizung gibt es nicht, auch keine Elektrizität, daher werden die scheibenlosen Fenster geöffnet. Die Sonne ist zwar auch im Winter intensiv, aber die schattigen Klassenräume heizen sich tagsüber kaum auf. Kinder, die keine warme Kleidung, vielleicht nicht einmal feste Schuhe haben, frieren und werden häufiger krank. Medikamente sind teuer, schwer zu bekommen und werden deshalb oft nicht rechtzeitig und auch nicht adäquat verwendet. All dies zusammen führt verständlicherweise dazu, dass für die beiden Jungs der Schulbesuch schon jetzt mit vielen Problemen verbunden ist. Ohne Unterstützung von außen erscheint es für Kinder wie Shiva und Shankar von Tag zu Tag besser selbst arbeiten zu gehen, ihrer Familie zu helfen und genug zu essen und vielleicht etwas Geld zu haben, als in die Schule zu gehen. Aus diesen Gründen verlassen noch immer viele Kinder sehr früh die Schule, oft schon nach der Grundschule. So ist es natürlich sehr schwer dem Kreislauf aus Armut und Bildungslosigkeit zu entkommen. 

Liebe Familie Hofmann, Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Shankar und Shiva können nun regelmäßig die Schule besuchen und hat ausreichend zu Essen. Darüber hinaus erhält sie jedes Jahr eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Wir werden versuchen eine Familienversicherung zu konstruieren, die auch ihre Mutter mit einschließt. Die Patenkinder und deren Familien erhalten von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können individuell Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter Unterstützung von Dingen, die Shankar, Shiva und ihre Mutter vielleicht benötigen und die durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier, ein kleines Bett oder Zugang zu fließendem Wasser oder Elektrizität). 

Wichtig ist, dass auch die Familien der Kinder die Notwendigkeit verstehen und sich daran halten. Seitdem wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung der Patenkinder deutlich besser. Fast alle haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch die intensive und liebevolle Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

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Betreuer des Patenkindes

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Binay Thapa
District Manager, Distrikt Kapilvastu;
Binay ist 22 Jahre alt. Es war schon immer sein großer Wunsch den ärmsten der armen zu helfen. Armut ist dort, wo Binay lebt allgegenwärtig. Schon in der Schule musste er miterleben, wie intelligente und fleißige Kinder aufgrund von finanzieller...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination
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Teju Rana
Betreuung Patenkinder - Sub-District Manager Rupandehi
Teju Rana ist Sub-District Manager in den Region Butwal und Badelpokhari im Distrikt Rupandehi, nahe der Grenze zu Indien. Zu seinen Aufgaben gehört, neben der Betreuung der Patenkinder dort das Team Managment für alle Betreuer in der Region. Zusätzlich ist er Projektkoordinator...
Betreuung der Patenkinder in der Region Butwal und Badelpokhari
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Saru Thapa
District Manager, District Rupandehi und Kapilvastu
Betreuung Patenkinder

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Saru, Binay und Teju mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie beispielsweise Kanchhi haben einige auch schon eine kleine Familie und Kinder. Saru, Kanchhi und Teju bekommen pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Nicht nur in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit. Um die Patenkinder zu sehen sind Saru, Kanchhi und Teju mehrmals wöchentlich einige Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Sie haben kein Auto oder Motorrad. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, Festtage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist und bei jeder anderen Art von Problemen. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein. Die Kosten für die Fahrten zu den Kindern trägt ebenfalls die Organisation. Die Betreuung der Patenkinder machen sie also praktisch ehrenamtlich und dennoch sehr liebevoll und mit so viel Engagement

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.

Möchten Sie Saru, Kanchhi und Teju ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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