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 Hallo liebe Frau Wendel, ich bin Sova aus Nepal 

 

Hintergrundinformationen über Sova

Sova ist wie viele Kinder in Nepal als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Ihre Familie gehört der indigenen Volksgruppe der Tharu an. Sie haben sich im subtropischen Tiefland des Terai, an der Grenze zu Indien angesiedelt. Bis vor wenigen Jahren haben sie noch in den dortigen Regenwäldern gelebt als Jäger und Fischer. Mittlerweile zieht es sie immer mehr in die Zivilisation und viele von ihnen arbeiten als Bauern. Die Tharu sind eine Volksgruppe von zierlicher Gestalt und mit einer matriarchalischer Gesellschaftsform. Tharu-Frauen haben das Recht auf Scheidung, ein Recht, das nur wenige Frauen in Nepal haben. Eine medizinische Besonderheit ist, dass Menschen dieser Volksgruppe immun gegen Malaria sind. Ihr Baustil ist der Hitze des Terai angepasst. Die Häuser bestehen aus Holz, Bambus und Lehm, sind mit Elefantengras oder Ziegeln gedeckt und stehen oft auf Pfählen, zum Schutz vor Überschwemmungen, Insekten und Tieren.

Sovas Vater Ganga Sager Tharu war Hilfsarbeiter. Er kam 2013 bei einem Arbeitsunfall ums Leben, als er auf einer Baustelle aus großer Höhe herunterfiel. Sova war damals erst wenige Wochen alt. Ihre Mutter Sarswati leidet seit einigen Jahren an einer Hemiparese, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Sie ist nur sehr eingeschränkt arbeitsfähig. Sovas ältere Schwestern Laxmi und Sangita arbeiten als Hilfsarbeiterinnen und versuchen mal hier, mal dort etwas Geld für die Familie zu verdienen. Im Sommer arbeiten sie auf Baustellen. Beispielsweise ebnen sie dort das Gelände oder klopfen Steine. In der Saatzeit arbeiten sie auf den Feldern anderer Leute und pflanzen Mais oder Reis ein, beseitigen das Feld von Steinen oder ähnliches. Manchmal bekommen sie etwas Geld für ihre Arbeit (etwa 100 Rupees, ca 90 Cent pro Tag). Manchmal bekommen sie für einen Monat einen Sack Reis. Das Geld reicht einfach nicht aus, um alle mit Essen, Kleidung und Schule zu versorgen. An eine Gesundheitsversorgung ist gar nicht zu denken. Daher hat auch Sovas Schwester Sangita 2015  die Schule verlassen, um auch für ihre Familie zu sorgen. Sova würde ohne Ihre Unterstützung durch die Patenschaft höchstwahrscheinlich das gleiche Schicksal ereilen, sobald sie “alt genug” ist, um körperliche Arbeit verrichten zu können. Unter Unterstützung von außen, wie Ihrer Patenschaft, ist es für Kinder wie Sova praktisch unmöglich aus dem Kreislauf aus Bildungslosigkeit und Armut auszubrechen.

Liebe Frau Wendel, Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Sova wird nun regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu essen haben. Darüber hinaus erhält sie jährlich eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Unsere Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter zuätzlicher Unterstützung von Dingen, die Sova und ihre Familie benötigen und durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier, ein kleines Bett oder Veränderungen am Haus, wie den Zugang zu Elektrizität oder Wasser).

Wichtig ist im Allgemeinen, dass auch die Familien der Kinder die Notwendigkeit dieser Regeln verstehen und sich daranhalten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung deutlich besser geworden. Alle Patenkinder haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und physischen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch diese intensive Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

Aktuelle Lieblingssongs von Sova

 

Kommunikation

 

Wunsch-/Bedarfsliste für Sova und ihre Familie

Fotos

 

Videos

 

Dokumente und Buchhaltung

Dokumente

Geburtsurkunde / Birth Certificate

Krankenversicherung / Health Insurance

Zeugnisse / School Reports

Buchhaltung und Rechungen

Bills / Rechnungen

Accounting / Buchhaltung

Spendenbescheinigungen / Donation Receipts

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Hier möchten wir Ihnen einige Informationen zum Tihar-Festival geben:

 

Tihar (Nepali: तिहार), auch bekannt als Deepawali, ist ein fünf Tage andauerndes Hindu-Festival, das auf dem indischen Subkontinent, insbesondere in Nepal und den indischen Bundesstaaten Assam und Sikkim, einschließlich des Distrikts Darjeeling in Westbengalen, gefeiert wird. Es ist das Fest der Lichter, denn Teelichter (Diyas) werden innerhalb und außerhalb der Häuser angezündet, damit es auch nachts beleuchtet ist. Es ist allgemein bekannt als Swanti unter den Newars und als Deepawali unter den Madhesis. Das Fest beginnt im nepalesischen Kalender (Vikram Samvat) in der zweiten Hälfte des Monats Kartik mit Kaag Tihar am Trayodashi (dem 13. lunaren Tag nach dem Vollmond) im abnehmenden, dunklen Zyklus (= Krishna Paksha). Es endet jedes Jahr mit Bhai Tika an Dwitiya, dem 2. Tag des zunehmenden, hellen Zyklus des Vollmondes (= Sukhla Paksha).

Tihar ist nach Dashain das zweitgrößte nepalesische Festival. Es wird als von großer Bedeutung angesehen, da es nicht nur für Menschen und Götter, sondern auch für Tiere wie Krähen, Kühe und Hunde, die eine enge Beziehung zu Menschen pflegen, einen Beitrag leistet. Menschen zeichnen Muster auf dem Boden von Wohnräumen oder Innenhöfen mit Materialien wie Farbpulver, farbigem Reis, trockenem Mehl, farbigem Sand oder Blütenblättern. Diese Stellen werden auch Rangoli genannt und sollen vor allem für die Götter und Göttinnen des Hinduismus (vor allem Laxmi) ein heiliger Ort sein.

Krähen und Raben werden mit Süßigkeiten und Speisen auf den Dächern der Häuser verehrt. Das Krächzen der Krähen und Raben symbolisiert Traurigkeit und Trauer im Hinduismus. Daher bieten die Menschen den Krähen und Raben Nahrung an, um Trauer und Tod von ihren Häusern abzuwenden. Tihar steht vor allem für die göttliche Verbindung zwischen Menschen und Tieren.

Eine weitere interessante Beobachtung während der Tihar-Tage in Nepal ist das Glücksspiel: Während der Festivaltage darf man spielen, während es im Rest des Jahres für nepalesische Bürger das Spielen verboten.

Betreuer des Patenkindes

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Binay Thapa
District Manager, Distrikt Kapilvastu;
Binay ist 22 Jahre alt. Es war schon immer sein großer Wunsch den ärmsten der armen zu helfen. Armut ist dort, wo Binay lebt allgegenwärtig. Schon in der Schule musste er miterleben, wie intelligente und fleißige Kinder aufgrund von finanzieller...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination
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Teju Rana
Betreuung Patenkinder - Sub-District Manager Rupandehi
Teju Rana ist Sub-District Manager in den Region Butwal und Badelpokhari im Distrikt Rupandehi, nahe der Grenze zu Indien. Zu seinen Aufgaben gehört, neben der Betreuung der Patenkinder dort das Team Managment für alle Betreuer in der Region. Zusätzlich ist er Projektkoordinator...
Betreuung der Patenkinder in der Region Butwal und Badelpokhari
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Saru Thapa
District Manager, District Rupandehi und Kapilvastu
Betreuung Patenkinder

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Saru, Binay und Teju mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie beispielsweise Kanchhi haben einige auch schon eine kleine Familie und Kinder. Saru, Kanchhi und Teju bekommen pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Nicht nur in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit. Um die Patenkinder zu sehen sind Saru, Kanchhi und Teju mehrmals wöchentlich einige Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Sie haben kein Auto oder Motorrad. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, Festtage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist und bei jeder anderen Art von Problemen. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein. Die Kosten für die Fahrten zu den Kindern trägt ebenfalls die Organisation. Die Betreuung der Patenkinder machen sie also praktisch ehrenamtlich und dennoch sehr liebevoll und mit so viel Engagement

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.

Möchten Sie Saru, Kanchhi und Teju ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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