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 Hallo liebe Frau Düppe, ich bin Subika aus Nepal

 

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Hintergrundinformationen über Subika

Subika ist wie viele Kinder in Nepal als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Ihre Familie gehört der indigenen Volksgruppe der Sunari an. Sunar ist ein nepalesischer Familienname. Der Name Sunar stammt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie “Arbeiter in Gold”. Sunari sind traditonell Gold- und Silberschmiede und üben auch heute noch in vielen Teilen des Landes diesen Beruf aus, meist allerdings in der allgemein Herstellung von Schmuck. Sie stammen ursprünglich aus Nordindien, haben sich aber über die Jahrhunderte auch in den mittleren und südlichen Regionen Nepals angesiedelt. Die Sunari gehören einer Unterkaste der Pariyar an und zählen damit zu den Dalit, den Unberührbaren. 

Subikas Mutter Manju Sunar ist 2015 nach einer schweren Infektionserkrankung verstorben. Seitdem kümmert sich seine Mutter Amrita alleine um ihre vier Kinder. In Nepal gibt es keine staatliche Unterstützung für die meisten Erkrankungen. Ein geregeltes Krankenversicherungssystem gibt es ebenfalls noch nicht. Wer sich behandeln lassen will muss dafür bezahlen, auch in Notfällen. Die Familie war schon immer arm und konnte sich die Therapie nicht lange leisten, obwohl sie Subikas Eltern damals alles verkauft haben, das sie besaßen. Sie lebten damals in einer kleinen Wohnung in der Stadt Butwal. Nach dem Tod der Mutter kümmerte sich ihr Vater Baburam zunächst einige Zeit alleine um seine kleine Tochter. Es war sehr schwer für ihn Arbeit zu finden und zur gleichen Zeit ein kleines Kind zu versorgen. Deshalb gab er Subika zu der Schwester ihrer Mutter. Kurz darauf brach die Verbindung zu ihm ab. Er hatte die Absicht geäußert als Gastarbeiter nach Indien zu gehen. Seitdem gibt es keinen Kontakt mehr zu ihm. Für Subikas Tante Sarmila ist es schon sehr schwer ihre beiden Kinder Sabita (15) und Saroj (15) zu versorgen und nun noch zusätzlich Subika. Die Familie lebt einerseits von Subsistenzwirtschaft zur Eigenversorgung. Zum anderen arbeitet Sarmila zusätzlich als Hilfsarbeiterin in der Umgebung. Sie putzt, schiebt Schubkarren, trägt Lasten, schneidet Gras und Blätter für die Ziegen und Büffel anderer Menschen, erntet Reis, Mais oder Früchte, beispielsweise Bananen, Papayas, Orangen oder Guaven. Diese Arbeit wird aber in der Regel mit Nahrungsmitteln entgolten. Dadurch hat die Familie zwar meist genug zu essen, aber eben kein Geld, um für drei Kinder beispielsweise Kleidung oder Schuhe zu kaufen, Schulbücher, Hefte, Stifte, die Schul- und Prüfungsgebühren, oder eine Gesundheitsversorgung zu bezahlen. Tag für Tag trägt sie ihre alte Schuluniform, die in einem dementsprechenden Zustand ist. Gewaschen werden kann sie nur, wenn keine Schule ist und die Sonne scheint, damit sie trocknet. Sie geht nur unregelmäßig in die Schule. Insbesondere während der Regenzeit, dem Monsun (April bis September) und während der kalten Jahreszeit (November bis Februar) geht sie kaum in die Schule. Einen eigenen Schulrucksack hat sie nicht. Wenn es regnet, dann regnet es meist sehr stark. Das ist dann natürlich ein Problem, denn die Schuluniform und die Schulsachen werden nass und nehmen Schaden. Ohne warme Kleidung ist es im Winter in den Schulen sehr kalt, denn eine Heizung gibt es nicht, auch keine Elektrizität, daher werden die scheibenlosen Fenster geöffnet. Die Sonne ist zwar auch im Winter intensiv, aber die schattigen Klassenräume heizen sich tagsüber kaum auf. Kinder, die keine warme Kleidung, vielleicht nicht einmal feste Schuhe haben, frieren und werden häufiger krank. Medikamente sind teuer, schwer zu bekommen und werden deshalb oft nicht rechtzeitig und auch nicht adäquat verwendet. 

Liebe Frau Düppe, Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Subika kann nun regelmäßig die Schule besuchen und hat ausreichend zu Essen. Darüber hinaus erhält sie jedes Jahr eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Wir werden versuchen eine Familienversicherung zu konstruieren, die insgesamt fünf Familienmitglieder einschließt. Die Patenkinder und deren Familien erhalten von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können individuell Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter Unterstützung von Dingen, die Subika oder ihre Familie vielleicht benötigen und die durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier oder ein kleines Bett). 

Wichtig ist, dass auch die Familien die Notwendigkeit verstehen und sich daran halten. Seit wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung der Patenkinder deutlich besser. Fast alle haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch die intensive und liebevolle Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

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Betreuer des Patenkindes

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Binay Thapa
District Manager, Distrikt Kapilvastu;
Binay ist 22 Jahre alt. Es war schon immer sein großer Wunsch den ärmsten der armen zu helfen. Armut ist dort, wo Binay lebt allgegenwärtig. Schon in der Schule musste er miterleben, wie intelligente und fleißige Kinder aufgrund von finanzieller...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination
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Teju Rana
Betreuung Patenkinder - Sub-District Manager Rupandehi
Teju Rana ist Sub-District Manager in den Region Butwal und Badelpokhari im Distrikt Rupandehi, nahe der Grenze zu Indien. Zu seinen Aufgaben gehört, neben der Betreuung der Patenkinder dort das Team Managment für alle Betreuer in der Region. Zusätzlich ist er Projektkoordinator...
Betreuung der Patenkinder in der Region Butwal und Badelpokhari
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Saru Thapa
District Manager, District Rupandehi und Kapilvastu
Betreuung Patenkinder

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Saru, Binay und Teju mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie beispielsweise Kanchhi haben einige auch schon eine kleine Familie und Kinder. Saru, Kanchhi und Teju bekommen pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Nicht nur in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit. Um die Patenkinder zu sehen sind Saru, Kanchhi und Teju mehrmals wöchentlich einige Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Sie haben kein Auto oder Motorrad. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, Festtage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist und bei jeder anderen Art von Problemen. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein. Die Kosten für die Fahrten zu den Kindern trägt ebenfalls die Organisation. Die Betreuung der Patenkinder machen sie also praktisch ehrenamtlich und dennoch sehr liebevoll und mit so viel Engagement

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.

Möchten Sie Saru, Kanchhi und Teju ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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