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 Hallo liebe Frau Abröll, ich bin Sumina aus Nepal

 

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Hintergrundinformationen über Sumina

Sumina ist, wie die meisten Kinder in den Bergregionen Nepals, als häusliche Geburt zur Welt gekommen. Ihre Familie war schon immer arm. Sie gehören der Kaste der Bishwokarma an und damit den Dalit, den Unberührbaren. Ihr Vater Budha Ram B.K (Bishwokarma) war der einzige in der Familie, der in der Lage war Geld zu verdienen. Ihre Mutter Maita Maya leidet seit ihrer Kindheit an einer  Behinderung, die es ihr sehr schwer macht körperliche Arbeit zu verrichten. Dennoch arbeitet sie auf den Feldern seitdem sie mit neun oder zehn Jahren die Schule verlassen musste. Ihr Vater hat ebenso wie die Mutter sehr früh die Schule verlassen und mit etwa 10 oder 11 Jahren begonnen zu arbeiten. Er hat bis vor wenigen Jahren als Hilfsarbeiter auf Baustellen gearbeitet und war dabei auch Traktorfahrer. Auf diese Weise verdiente er etwa 200-300 Rupien am Tag (etwa 1,60 – 2,40 Euro). 2017 ist er bei der Feldarbeit einen steilen Hang hinunter gestürzt. Dabei hat er sich mehrere Frakturen an der Wirbelsäule zugezogen. Da es in den schwer zugänglichen Bergregionen keine medizinische Versorgung gibt, musste er von mehreren Dorfbewohnern in das nächstgelegene Krankenhaus in die Distrikthauptstadt Besisahar getragen werden. Seit dem Unfall ist er vom Lendenwirbelbereich an gelähmt. Dies war nicht nur persönlich ein Schicksalsschlag, sondern auch für die Familie. Von einem Tag auf den anderen hat die Familie kein Einkommen mehr. Die Behandlungskosten im Krankenhaus haben die gesamten Ersparnisse der Familie aufgebraucht. Sie mussten ihren gesamten Besitz verkaufen, einschließlich ihres kleinen selbstgebauten Häuschens und dem Stück Land, welches sie geerbt hatten, um alle notwendigen Behandlungsmaßnahmen durchführen lassen zu können. Die Familie lebt nun in Besisahar. Sumina lebt dort mit ihren Eltern, ihren beiden älteren Schwestern Susma, Susmita und ihrem Bruder Sushil in zwei kleinen Zimmern. Suminas Vater hat große gesundheitliche Probleme, da es in Nepal kein Krankenversicherungssystem gibt. Weitere Behandlungen sind für die Familie nicht möglich und Rehabilitationsmaßnahmen wie Physiotherapie gibt es nur in sehr wenigen Städten. Aufgrund dieser Umstände ist er kaum in der Lage das Bett zu verlassen und sein Gesundheitszustand verschlechtert sich fortlaufend. Hinzu kommt die finanzielle Not. Die einzige Einkommensquelle der Familie ist die Arbeit von Suminas Mutter. Sie arbeitet als Tellerwäscherin in Besisahar. Damit verdient sie etwa 200 Rupees am Tag (ca. 1,50 Euro). Dies reicht nicht aus, um vier Kinder und den kranken Vater zu versorgen. Es fehlt an allem: Sie haben kaum genug zu Essen, vor allem kindgerechte, gesunde Nahrung ist ein großes Problem. Es fehlen auch warme Kleidung und Schuhe, sauberes Wasser, medizinische Versorgung und Schulmaterialien.

Die älteste Schwester Susma hat seit einigen Wochen Pateneltern in Deutschland, wodurch sie nun erstmals die Schule besuchen kann, sowie Kleidung und Zugang zu medizinischer Versorgung hat. Natürlich profitieren indirekt auch die anderen Geschwister davon, denn Nahrungsmittel werden unter allen Kindern aufgeteilt. Darüber hinaus entstehen natürlich weitere Synergismen. Allerdings ist das Patenschaftsgeld knapp kalkuliert und die Betreuer der Patenkinder Divya Gurung und Anil Gurung Sumina achten darauf, dass die Unterstützung nicht zu sehr innerhalb der diffundiert, sodass Susma noch deutlich von der Unterstützung profitiert. Aus diesem Grund stand auch Sumina bislang auf unserer Warteliste. Sumina müsste nun nach ihrem Alter in die Vorschule kommen. In Nepal wird diese Shishu genannt. Allerdings hat sie keine Schulmaterialien, keine wettergerechte Kleidung für den Schulweg und vor allem auch keinen Schulrucksack, der die wertvollen Sachen vor Regen schützt. Die Kinder haben nicht immer die Möglichkeit sich den einen Rucksack von Susma zu teilen. Deshalb laufen sie mit den Heften unter dem Arm in die Schule. Wenn es regnet, dann regnet es meist sehr stark, was natürlich ein Problem ist, denn die Schuluniform und die Schulsachen werden nass und nehmen Schaden. Ohne warme Kleidung ist es im Winter in den Schulen sehr kalt, denn eine Heizung gibt es nicht, auch keine Elektrizität, daher werden die Fenster geöffnet, die keine Fensterscheiben haben. Die Sonne ist zwar auch im Winter relativ intensiv, aber die schattigen Klassenräume heizen sich tagsüber kaum auf. Kinder, die keine warme Kleidung, vielleicht nicht einmal feste Schuhe haben, frieren und werden häufiger krank. Medikamente sind teuer, schwer zu bekommen und werden deshalb oft nicht rechtzeitig und auch nicht adäquat verwendet. All dies zusammen führt verständlicherweise dazu, dass für Sumina und auch ihre Geschwister der Schulbesuch mit vielen Problemen verbunden ist und es daher für sie mit jedem Tag, den sie älter werden besser erscheint selbst arbeiten zu gehen und etwas zu essen zu haben anstatt in die Schule. Noch sind die Kinder etwas zu jung, um der Mutter bei der Arbeit zu helfen. Ohne Unterstützung von außen würden sie aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei erster Gelegenheit die Schule verlassen, um durch Arbeit ein wenig Geld für die Familie zu verdienen. Das macht es so schwer für Kinder wie Sumina dem Kreislauf aus Armut und Bildungslosigkeit zu entkommen.

Liebe Frau Abröll, Ihre Patenschaft verändert das Leben der Familie erheblich. Sumina wird nun zukünftig regelmäßig die Schule besuchen können und ausreichend zu essen haben. Darüber hinaus erhält sie wie alle Patenkinder eine Krankenversicherung, die Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Medikamente) abdeckt. Die Patenkinder und deren Familien bekommen von uns auch einen Tagesablauf als Leitfaden. Dieser beinhaltet Zeiten zum Aufstehen und Schlafen gehen, zu den Aufgaben im Haushalt zur Unterstützung der Familie, allgemeine Hygieneregeln und spezielle Körperhygiene-Regeln, die Verpflichtung in die Schule zu gehen, sowie festgelegte Zeiten für Hausaufgaben und Lernen. Koordiniert und kontrolliert wird dies durch unsere Mitarbeiter vor Ort im täglichen Kontakt mit den Kindern, aber auch Sie als Pateneltern können zusätzlich Einfluss darauf nehmen, beispielsweise mit gezielter Unterstützung von Dingen, die Sumina und ihre Familie benötigen und durch den monatlichen Patenschaftsbeitrag nicht abgedeckt werden können (beispielsweise ein Nutztier, ein kleines Bett oder Veränderungen am Haus, wie den Zugang zu Elektrizität oder Wasser). 

Wichtig ist im Allgemeinen, dass auch die Familien der Kinder die Notwendigkeit dieser Regeln verstehen und sich daran halten. Seitdem wir diese Verhaltensregeln für alle Patenkinder in Nepal eingeführt haben, ist die schulische Entwicklung deutlich besser geworden. Fast alle Patenkinder haben gute oder sogar sehr gute Schulnoten. Auch in der sozialen, emotionalen und körperlichen Entwicklung macht sich dies positiv bemerkbar. Durch den fast täglichen persönlichen Kontakt zu den Patenkindern und den Familien, können wir bei Problemen rasch helfen und die Entwicklung positiv beeinflussen. Durch diese intensive Betreuung bewirkt die Patenschaft also wesentlich mehr, als nur die dringend notwendige materielle Unterstützung.

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Betreuer des Patenkindes

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Dibya Gurung
Sub-District Manager Khasuribesi und Marshyangdi; Distrikt Lamjung
Dibya Gurung ist unsere Mitarbeiterin im Distrikt Lamjung. Zu ihren Aufgaben gehört vor allem die Betreuung der Patenkinder, insbesondere der Mädchen in dieser Region. Da die Besiedlung in Lamjung sehr gering und weitläufig ist und es keine Straßen und Geschäfte...
Betreuung Patenkinder, Projektkoordination
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Anil Gurung
District Manager, District Lamjung; Betreuung Patenkinder
Anil lebt selbst in der Region, in der er die Patenkinder betreut. Er arbeitet als junger Lehrer an der regionalen Schule, spricht etwas Englisch und hat einen guten Bildungsstand. Als Mitarbeiter von Namaste Kids betreut er die Patenkinder in einem...
+9779804148573

 

Wie bewerten Sie die Arbeit von Dibya und Anil mit Ihrem Patenkind ?

Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Anil Gurung ist 23 Jahre alt, Dibya Gurung 25 Jahre. Sie arbeiten beide als Lehrer. Pro Patenkind, das sie betreuen erhalten sie 500 Nepalesische Rupees im Monat (ca. 4,30 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Besonders in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit und mühsam. Um die Patenkinder zu sehen sind Dibya und Anil an mehreren Tagen in der Woche jeweils 2 bis 8 Stunden zu Fuß unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit als Lehrer an der regionalen Schule. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, der Einkauf der benötigten Dinge im Laufe eines Monats oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist. Um die Fotos oder Videos der Kinder zu versenden, müssen Anil und Dibya zu einem bestimmten Ort laufen – den nach Süden gerichteten Hang eines Berges. Auch das Entgegennehmen der Post für die Patenkinder, die ihr aus unserem Büro in Pokhara per Bus oder Jeep zugeschickt werden, ist nicht ganz mühelos. Die nächste Busstation in der Region befindet sich in einigen Kilometern Entfernung. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist neben dem sozialen Aspekt vor allem auch die emotionale Betreuung der Kinder. Sie müssen daher für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein.

Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen.

Möchten Sie Dibya und Anil ein kleine Wertschätzung ihrer Arbeit zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:

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Namaste Kids e.V.:

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Aus dem Ausland:

+49 (0) 2202 2728760 (nicht gebührenfrei)

Mo-So:  08:00 Uhr– 20:00 Uhr

 

Namaste Kids Nepal:

+977 61 521705 (nicht gebührenfrei)

So-Fr: 09:00 Uhr – 20:00 Uhr NPT (MET + 4.45)