Hallo liebe Frau Plenter ich bin Kashmira aus Nepal
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Hintergrundinformationen über Kashmira
Kashmiras Familie gehört der Volksgruppe der Chhetri an. Chhetri ist ein Familienname der Kshatriya-Gemeinschaft unter Hindus auf der ganzen Welt. Damit gehören sie zu den Khas. Khas, auch Khas Arya genannt, sind eine indo-arische, ethnolinguistische Gruppe, die auf dem indischen Subkontinent, dem heutigen Nepal, sowie in den nordindischen Regionen Kumaon, Garhwal und Himachal beheimatet ist. Die Khas sprechen die Khas-Sprache. Die große Mehrheit der Chhetris sind Hindus und stammen aus den Volksgruppen der Kshtriya- und der Magar. Chhetri der Oberbegriff der fünf Kasten, die König Prithvi Narayan Shah mit dem erblichen Titel Kaji ausgezeichnet hat. Vor Drabya Bikram Shah waren Chhetris Könige von Kalikot und Gorkha, davor waren sie große Krieger, die in der Nähe von Sukantamaliyena in der Nähe von Sindhwali kämpften. Ihr Hauptziel war es, das Tal des Königreichs vor Eindringlingen zu beschützen. Den verschiedenen Aufzeichnungen nach gibt es 47 Untergruppen von Chhetri mit 12 verschiedenen Gotra. In der hinduistischen Gesellschaft bedeutet der Begriff Gotra (Sanskrit: गोत्गोत) soviel wie Stamm. Einige Chhetris gibt es auch in Darjeeling, Sikkim und in Bhutan.
Kashmiras Familie war schon immer sehr arm. Sie sind Betroffene des Kreislaufs aus Armut und Bildungslosigkeit. Ein Hauptproblem stellt eine fehlende ausreichende und dauerhafte Einkommensquelle dar, die es ihrer Mutter ermöglichen würde ihren Kindern die Schulbildung, wettergerechte Kleidung, ausreichend Nahrung und eine medizinische Versorgung zu ermöglichen. Sie besitzen kein eigenes Stück Land, auf dem sie Lebensmittel anbauen und vielleicht sogar weiterverkaufen könnten. Ihr Vater hat die Familie 2017 verlassen, kurz nach Kashmiras Geburt. Seitdem besteht keinerlei Kontakt mehr zu ihm. Ihre Mutter Nirmala muss seitdem alleine für die beiden Mädchen sorgen, was ein großes Problem darstellt, da die Familie keine eigene Einkommensquelle besitzt. In Nepal gibt es kein soziales Netz, sodass jeder für sich selbst sorgen, um zu überleben. Kashmiras Mutter arbeitet an den sechs Schultagen pro Woche als Reinigungskraft in der Schule in die auch Kashmira geht. Als weibliche Hilfskraft verdient sie dabei etwas weniger als einen Euro pro Tag. Aber sie ist froh, wenn sie überhaupt Arbeit hat, denn nur so kann sie etwas zu essen kaufen für ihre beiden Töchter und sich. In den Ferien arbeitet sie deshalb meist als Hilfskraft auf Baustellen oder als Feldarbeiterin auf den Feldern anderer Menschen in der Region. Die Corona-Pandemie und der damit zusammenhängende Lockdown hat Kashmiras Mutter zusätzlich vor große Probleme stellt, denn die Schulen sind seit März geschlossen und damit gibt es keine Einkommensquelle mehr. Für Menschen, die vom Tagelohn leben, ist das ein existenzielles und tatsächlich lebensbedrohendes Problem. Es gab vor Beginn der Patenschaft nicht einmal jeden Tag etwas zu essen. An manchen Tagen war einfach kein Geld da, um etwas zu essen kaufen zu können. An eine Gesundheitsversorgung war gar nicht zu denken. Wenn eines der Mädchen oder sie selbst sich verletzt, kann keine Behandlung stattfinden, bevor nicht dafür bezahlt wird. Das ist die harte Realität. Ähnlich ist es mit der Schule. Die Schulgebühr für Kashmira für das kommende Schuljahr, konnte nur Dank Ihrer Patenschaft bezahlt werden. Auch Schulmaterialien und alles, was Kashmira für den Schulbesuch benötigt ist durch die Patenschaft vollständig abgedeckt, ebenso die Gesundheitsversorgung. Ihre älteste Tochter Kinjal würde vermutlich sehr früh heiraten, um ihre Mutter zu entlasten. Häufig arbeiten auch schon Kinder auf Baustellen, als Hilfskraft beim Be- und Entladen von LKWs oder Traktoren oder als Erntehelfer auf den Feldern. Kinderarbeit ist in Nepal illegal, allerdings ist der Druck durch die Armut und den Hunger so groß, dass Eltern ihre Kinder arbeiten schicken müssen, egal wie gering die Bezahlung und so wichtig die Schule für sie auch ist. Die Diskriminierung aufgrund der Kaste ist signifikant stärker ausgeprägt als die, aufgrund des Geschlechtes. Gemeinsam mit den Pateneltern leisten wir einen wichtigen Beitrag dieses bereits in den Schulen zu verändern. Dafür ist eine der Voraussetzungen, dass die Kinder einigermaßen vergleichbare Bedingungen haben und nicht von Beginn an aufgrund ihrer Armut benachteiligt sind und der frühzeitige Schulabbruch vorprogrammiert ist.
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Binay ist 22 Jahre alt. Es war schon immer sein großer Wunsch den ärmsten der armen zu helfen. Armut ist dort, wo Binay lebt allgegenwärtig. Schon in der Schule musste er miterleben, wie intelligente und fleißige Kinder aufgrund von finanzieller Armut nicht mehr am Unterricht teilnehmen konnten. Mit seiner Arbeit für Namaste Kids hilft er genau solchen Kindern. Die Arbeit ist anstrengend und hart, die Wege sind weit und oft mühsam. Tagtäglich besucht er die Kinder, bei jedem Wetter, ist in Notfällen und als Ansprechpartner für sie da.
Teju Rana ist Sub-District Manager in den Region Butwal und Badelpokhari im Distrikt Rupandehi, nahe der Grenze zu Indien. Zu seinen Aufgaben gehört, neben der Betreuung der Patenkinder dort das Team Managment für alle Betreuer in der Region. Zusätzlich ist er Projektkoordinator für alle Bildungs- und Gesundheitsprojekte im Distrikt Rupandehi.
Wie bewerten Sie die Arbeit von Saru, Binay und Teju mit Ihrem Patenkind ?
Unsere Betreuer für die Patenkinder arbeiten alle praktisch ehrenamtlich. Sie haben alle eines gemeinsam: sie sind jung, sozial engagiert und kommen selbst aus armen Verhältnissen. Wie beispielsweise Kanchhi haben einige auch schon eine kleine Familie und Kinder. Saru, Kanchhi und Teju bekommen pro Patenkind das sie betreuen 500 Nepalesische Rupees pro Monat (ca. 4,50 Euro). Dieses Geld kommt aus einem Spendenpool des Vorstandes und ist gemessen am Arbeitsaufwand sehr wenig. Nicht nur in den Bergregionen des Himalayas sind die Wege zu den Kindern weit. Um die Patenkinder zu sehen sind Saru, Kanchhi und Teju mehrmals wöchentlich einige Stunden unterwegs, zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit. Sie haben kein Auto oder Motorrad. Hinzu kommen besondere Anlässe wie Geburtstage, Festtage, der Einkauf der benötigten Dinge am Monatsanfang oder die noch intensivere Betreuung, wenn ein Patenkind beispielsweise erkrankt ist und bei jeder anderen Art von Problemen. Auch müssen sie für die Kinder/die Familien immer erreichbar sein. Die Kosten für die Fahrten zu den Kindern trägt ebenfalls die Organisation. Die Betreuung der Patenkinder machen sie also praktisch ehrenamtlich und dennoch sehr liebevoll und mit so viel Engagement
Wir haben uns daher überlegt, dass wir das Patenportal auch nutzen wollen, um den Pateneltern die Möglichkeit zu geben, den Betreuern Wertschätzung ihrer Arbeit auszudrücken, in Form einer kleinen, einmaligen finanziellen Unterstützung. Es wäre für sie natürlich eine ganz besondere Anerkennung, ihre Arbeit für die Kinder in dem Wissen zu tun, dass diese von den Pateneltern in Deutschland positiv wahrgenommen wird. Es besteht dabei aber absolut keine Erwartungshaltung, denn sie machen diese Arbeit nicht des Geldes wegen und wissen bislang auch gar nichts von dieser neuen Idee.
Möchten Sie Saru, Kanchhi und Teju ein kleines Dankeschön zukommen lassen ? Dann haben Sie hier die Möglichkeit dazu:
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Ihr Namaste Kids Team
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